forum Rolle junger Menschen in bewaffneten Konflikten

Einführung in das Thema

Kurzzusammenfassung

Die heutige Jugendgeneration ist die größte, die die Welt je gesehen hat. Junge Menschen stellen zudem oft die Mehrheit der Bevölkerung in Ländern dar, die von bewaffneten Konflikten betroffen sind. Am 9. Dezember 2015 verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (SR) daher einstimmig die Resolution 2250. Diese Resolution ist die erste SR-Resolution, die sich speziell mit der Rolle junger Menschen im Kontext von Frieden und Sicherheit befasst. Damit ist sie ein wichtiger Meilenstein für die Anerkennung der positiven Rolle, die junge Menschen in Konfliktsituationen, in Friedensprozessen und insbesondere auch in der Friedenskonsolidierung (Englisch: Peacebuilding) spielen können. Zusammen mit den Folgeresolutionen befasst sich die „Youth, Peace and Security (YPS) Agenda“ seither damit, den Weg für junge Menschen zu ebnen, bei Friedensprozessen mehr mitzuwirken, und ihren Stimmen in der Politik mehr Gehör zu verschaffen. Allerdings schreiten die Umsetzungen der Resolutionen langsamer voran als erwartet. Einige Organisationen kritisieren zudem die YPS-Agenda insgesamt, denn sie thematisiert Jugendliche fast ausschließlich als Opfer, kaum allerdings als potentielle Aggressor*innen.

 

Punkte zur Diskussion

  • Wie können strukturelle Barrieren für die Partizipation von Jugendlichen in der Friedenskonsolidierung gesenkt werden?
  • Wie kann man die Reintegration junger Menschen fördern, die ehemals als gewalttätige Akteur*innen in bewaffneten Konflikten mitgewirkt haben?
  • Wie kann erreicht werden, dass die UN-Mitgliedstaaten sich stärker für die Umsetzung der Resolution 2250 einsetzen (Bereitstellungen von finanziellen Mitteln, Schutz von Menschenrechten, Beteiligung von Jugendlichen)?
  • Was kann innerhalb des UN-Systems verändert werden, um Jugendliche besser in die Friedenskonsolidierung einzubinden? Wie könnte zum Beispiel der UN-Sicherheitsrat seine Arbeitsweise ändern? Wie kann die Forderung nach mehr Transparenz umgesetzt werden?
  • Welche Rollen spielen Arbeitsgruppen und Organisationen und inwiefern können sie helfen, die YPS Agenda umzusetzen?

 

Einleitung

Seit 2010 ist global ein Anstieg an bewaffneten Konflikten zu verzeichnen - junge Menschen sind hierbei immer beteiligt: Die Auswirkungen dieser extremen Gewalterfahrungen begleiten sie meist ihr ganzes Leben. Junge Menschen nehmen dabei verschiedene Rollen ein und können daher nicht als homogene Gruppe betrachtet werden: Als Soldat*innen sind sie sowohl Gewaltausübende wie auch in einer direkt von Gewalt Betroffene. Auch als Mitglieder in Gangs, Drogenhändler*innen oder Mitglieder von terroristischen Gruppierungen sind junge Menschen keine inhärent friedliche Gruppe. Gleichzeitig sind sie häufig als direkte sowie indirekte zivile Opfer von der Gewalt betroffen. Berichte wie der unabhängige Fortschrittsbericht „The missing peace“, in Auftrag gegeben von Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon, aus dem Jahr 2018, appellieren schon an den Sicherheitsrat sowie die Mitgliedstaaten, die Implementierung der YPS-Agenda weiter voranzutreiben, da bisher nicht genug Fortschritt erkennbar ist.

 

Hintergrund und Grundsätzliches

Doch wieso ist es überhaupt so wichtig, die Jugend in Friedensprozesse und -konsolidierung einzubinden? Häufig stark von den Folgen von bewaffneten Konflikten wie beispielsweise Armut oder einem schlechten Zugang zu humanitärer Versorgung betroffen, fehlt jungen Menschen immer noch meistens die Möglichkeit zur ausreichenden politischen Teilhabe an der Friedenskonsolidierung. Dies ist aus vielerlei Gründen problematisch. Die Jugend bildet unsere Zukunft, und sie sind es auch, die von den Folgen von Konflikten besonders langfristig betroffen sind, da ihre Zukunft und Entwicklungsmöglichkeiten beeinflusst werden. Außerdem sind junge Menschen in einem besonderen Maß schutzbedürftig. Zu vergessen ist auch nicht, dass die geringen Möglichkeiten zur Mitwirkung an Friedensprozessen zu einem höheren Frustrationspotential führen können, was wiederum ein erhöhtes Aggressionspotential schafft. Es ist daher wichtig, die Ressourcen und politischen Strukturen zu schaffen, die ihnen aktive Beteiligungsmöglichkeiten bieten.

Häufig werden junge Menschen vor allem als Opfer von Gewalt in Verbindung mit bewaffneten Konflikten gebracht, allerdings bilden sie eine heterogene Gruppe, die auf verschiedenste Arten eine Rolle in bewaffneten Konflikten spielen. Häufig übersehen, können sie Teil der gewalt ausübenden Partei sein, beispielsweise als Kombattant*innen, aber auch als ungesetzliche Kombattant*innen bzw. als gewaltausübende Partei aus der zivilen Jugend. Andererseits sind junge Leute eben häufig als Gewaltopfer, aber auch als indirekte Zivilist*innen betroffen. So oder so ist ihre Beteiligung nicht zu unterschätzen, weshalb es umso wichtiger ist, ihnen zum einen Schutz, aber auch Perspektiven zu schaffen.

Der UN-Sicherheitsrat (SR) erkennt diese Problematik seit 2015 (S/RES/2250) an, und legte so einen wichtigen Meilenstein für die Anerkennung der positiven Rolle, die Jugendliche in Konfliktsituationen, in Friedensprozessen und insbesondere auch in der Friedenskonsolidierung (Englisch: Peacebuilding) spielen können. Hierbei werden Jugendliche als junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren definiert. Die Resolution beschreibt die fünf Schlüsselpunkte Partizipation, Schutz, Prävention, Partnerschaft sowie Rückzug und Wiedereingliederung. Seither beschäftigt sich die YPS-Agenda damit, diese Resolution und ihre Folgeresolutionen umzusetzen und zu implementieren. Das ermöglicht beispielsweise, dass mehr junge Menschen an Friedensverhandlungen beteiligt werden und ihre Beteiligung einfordern können.

Als Partizipation wird hier die möglichst umgreifende Inklusion der Jugend in der Entscheidungsfindung auf allen Ebenen zur Friedenskonsolidierung gefordert. Auch sollen die Meinungen der Jugend bedacht und bei Verhandlungen und Entscheidungen miteinbezogen werden.
Der Schlüsselpunkt Schutz fordert dazu auf, auf allen Ebenen den Schutz der jungen Zivilbevölkerung zu gewährleisten, insbesondere in Bezug auf sexuelle und geschlechterspezifische Gewalt. Die Staaten müssen allen Bürger*innen die Gewährleistung von Menschenrechten in ihrem Staatsgebiet zusichern können.

Unter Prävention versteht die Resolution das Schaffen eines förderlichen Umfelds durch die Mitgliedstaaten, in dem junge Menschen anerkannt und angemessen bei der Umsetzung von Aktivitäten zur Gewaltprävention sowie zur Förderung des sozialen Zusammenhaltes unterstützt werden sollen. Eine Kultur der Toleranz, des Friedens und des interkulturellen und interreligiösen Dialoges, der die Jugend miteinbezieht, soll gefördert werden.
Zum Punkt der Partnerschaft sollen Mitgliedstaaten ihre politische, finanzielle, technische und logistische Unterstützung in Bezug auf die Miteinbeziehung der Jugend in die Friedenskonsolidierung erhöhen. Auch wird von ihnen gefordert, lokale Aktivist*innengruppen und Gemeinden bei der Entwicklung von Strategien zum Entgegenwirken von gewaltsamem Extremismus miteinzubeziehen.
Als letzter Schlüsselpunkt wird Rückzug und Wiedereingliederung angeführt. Hierunter versteht die Resolution das Bedenken der Bedürfnisse der von bewaffneten Konflikten betroffenen Jugend bei Umsetzung von Entwaffnungs-, Demobilisierungs- und Wiedereingliederungsmaßnahmen; faktenbasiert und geschlechtersensibel, in Bezug auf integrative Arbeitspolitik. Hier sollte also vor allem darauf geachtet werden, auch all jene Faktoren mit zu beachten, die die Perspektiven junger Menschen beeinflussen: beispielsweise race, gender, Einkommen, Glaubenszugehörigkeit oder auch Gesellschaftszugehörigkeit. Letztlich soll durch Bildung, die auf eine Kultur von Frieden ausgerichtet ist, in die Ausbildung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Jugend investiert werden.

 

Aktuelles

Schon seit dem Weltkindergipfel 1990 wurde der Thematik von der Rolle von Jugendlichen in Konfliktsituationen und Friedenskonsolidierung immer mehr Aufmerksamkeit von den Vereinten Nationen geschenkt, verstärkt durch einen Bericht der ehemaligen Bildungsministerin Mosambiks Graça Machel aus dem Jahre 1996, der dem Thema globale Aufmerksamkeit verschaffte. In den Anfängen lag der Fokus vor allem auf Kindern und Jugendlichen als Opfer bewaffneter Konflikte.

Inzwischen wurden durch den Sicherheitsrat zwei weitere Folgeresolutionen verabschiedet: Resolution 2419 (S/RES/2419) im Jahr 2018 und die Resolution 2535 (S/RES/2535) im Jahr 2020. Resolution 2419 bekräftigt nochmals die Umsetzung von Resolution 2250 und fordert nachdrücklich dazu auf, die Ansichten junger Menschen zu berücksichtigen und ihre gleichberechtigte und uneingeschränkte Teilnahme an Friedens- und Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen zu erleichtern. Resolution 2535 baut als dritte Resolution zu diesem Thema auf den beiden vorherigen Resolutionen auf. In dieser Resolution wird unter anderem erneut zu einem stärkeren Engagement bei der Umsetzung der Resolutionen, sowie zu einem zweijährlichen Bericht seitens des Generalsekretärs aufgefordert. Außerdem wird das Thema Jugend, Frieden und Sicherheit in der Resolution 2282 (S/RES/2282) erwähnt, die sich mit der Überprüfung der Architektur der Friedenskonsolidierung der UN etwas allgemeiner auseinandersetzt.

Die Umsetzung der Resolution 2250 und ihrer Folgeresolutionen (insgesamt: Die „Youth, Peace and Security (YPS) Agenda“) geht allerdings nur schleppend voran. Wie dem Security Council Report zu entnehmen ist, wurde die letzte inoffizielle Sitzung des Sicherheitsrats (Arria-Formel-Treffen) zur YPS-Agenda im Dezember 2020 abgehalten. UN-Intern gibt es einige Einrichtungen und Arbeitsgruppen, die sich mit dieser Thematik befassen, wie die Arbeitsgruppe Jugend und Friedensförderung (WG-YPB) als Teil des UN Inter-Agency Network on Youth Development (UN IANYD), die neun Leitprinzipien für die Beteiligung der Jugend an Friedenskonsolidierung entwickelt hat, oder auch das Peace Building Support Office (PBSO), das neulich erst die zweite Youth Peacebuilding Initiative (YPI) ins Leben gerufen hat, um zu helfen, die Umsetzung der Resolutionen voranzutreiben. Auch UN-Extern gibt es einige Arbeitsgruppen, die sich mit dem Thema befassen, wie beispielsweise die Civil Society Working Group on Youth, Peace, and Security.

Bei den Mitgliedstaaten selbst geschieht bisher allerdings eher weniger. Als Positivbeispiel gelten Kamerun und Libyen, die Initiativen wie die Ausbildung von mehreren Hunderten Mediator*innen für lokale Konflikte schaffen. Dagegen lässt bei vielen anderen Mitgliedsstaaten die Selbstverpflichtung noch zu wünschen übrig. Das zeigt sich unter anderem dadurch, dass trotz wenig Veränderung seit nun fast zwei Jahren Mitgliedstaaten kaum noch Initiative zeigen, sich mit dem Thema erneut auseinanderzusetzen. 
 

Probleme und Lösungsansätze

Der YPS-Agenda liegt einer Annahme zugrunde, die kritisch zu betrachten ist: Sie sieht junge Menschen in großen Teilen als schutzbedürftige Gewaltopfer und nicht als Akteur*innen in Konflikten und Friedensprozessen an. Gegen diese Ansicht kann eingewendet werden, dass Jugendliche tatsächlich aktiv an der Friedensbildung beteiligt sind und hier wichtigen Einfluss nehmen können. Durch Einbringung ihrer Ansichten und Bedürfnisse, aber auch durch Anerkennung ihrer Bedürfnisse kann das Frustrationspotenzial gesenkt werden. Im Umkehrschluss sinkt auch das Potenzial, dass Gewalttaten im Protest gegen Entscheidungen der Politik geschehen. So bleibt ein potenzieller Frieden nachhaltiger bestehen.

Der amtierende Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hat in einer eigenen Bestandsaufnahme zur Umsetzung der YPS-Agenda  2020 die Verbindung zwischen den geringen Partizipationsmöglichkeiten der Jugend und steigender Frustration und Misstrauen in die Politik gezogen, was einen idealen Nährboden für die Rekrutierung seitens extremistischer Gruppe bietet. Er hebt hervor, dass weiterhin viele strukturelle Barrieren die Beteiligung der Jugend an politischen Prozessen, Wahlen und Friedenskonsolidierung erschweren. Zwischen 2015 und 2019 haben nur etwa 24 % der Mandatserneuerungen für Friedensmissionen die Wichtigkeit der Jugend hervorgehoben. Bei nur drei von 13 Blauhelmeinsätzen wurde eine YPS Kontaktperson eingesetzt. Die Hälfte der Jugendorganisationen, die im Bereich Frieden und Sicherheit aktiv sind, agiert mit einem jährlichen Budget unter 5000 Dollar.

Schon während, aber auch nach diesen Konflikten sind die Folgen für die betroffenen Jugendlichen gravierend, denn sie reichen von einem schlechten Zugang zu humanitärer Versorgung, Armut, Arbeitslosigkeit und daraus resultierende eingeschränkte Entwicklungsmöglichkeiten bis hin zu einer erzwungenen Flucht aus dem Heimatland und schweren Traumata. Vor allem die Reintegration von jungen Menschen, die ehemals mit bewaffneten Akteur*innen assoziiert wurden, zeigt sich als besonders schwierig. Hier ist es vor allem wichtig, ihnen einerseits weiterhin die Möglichkeit zur Reintegration in die Gesellschaft und politische Strukturen zu ermöglichen, und andererseits die Möglichkeit für offenen, vermittelnden, inklusiven und nachhaltigen Dialog zu schaffen. Auch ist hier die individuelle Begleitung der jungen Menschen wichtig, sowie die Schaffung von Anreizen zur freiwilligen Entwaffnung.

Außerdem stellt sich die Frage, inwiefern das UN-System an sich und spezifisch der Sicherheitsrat überarbeitet werden könnte, um Jugendliche besser in Friedenskonsolidierung einzubringen. Dadurch könnte ihnen auch in den UN strukturell mehr Partizipationsmöglichkeiten geboten werden. Zum einen würden sich hier Briefings anbieten, sowie die generell regelmäßige Befassung mit dem Thema, aber auch Jugenddelegierte und YPS Kontaktpersonen sind eine Option. Wie oben schon angedeutet, könnte sich das auch auf Blauhelmeinsätze o.ä. ausweiten. 

Auch beim Einsatz der Mitgliedstaaten kann sich noch einiges tun. Zum einen müssen strukturelle Barrieren abgebaut werden, die die Partizipation der Jugend verhindern. Hier gibt es beispielsweise Ideen, Jugendquoten oder Jugendvertreter*innen in politischen Institutionen einzuführen und zu fördern. Das Communique der Young G7 beispielsweise fordert in diesem Zusammenhang unter anderem auch ein festes, nachhaltiges Budget sowie klare Indikatoren und Maßstäbe. Auch die Förderung eines bilateralen Austauschs zwischen betroffenen Jugendlichen der Konfliktparteien sowie der Ausgleich von ungleichen Perspektiven verschiedener Jugendgruppen aufgrund von struktureller Diskriminierung ist wichtig. Zum anderen setzen sich NGOs dafür ein, dass Jugendorganisationen mehr finanzielle Unterstützung brauchen. Außerdem wird gefordert, dass die Mitgliedstaaten regelmäßig über den Stand der Umsetzung der Resolution 2250 berichten.

 

Hinweise zur Recherche:

Ein guter Start ist es, sich erst einmal grundlegend mit der YPS Agenda zu befassen (eine ganze Website zur YPS Agenda): https://www.youth4peace.info/UNSCR2250/Introduction

Dann gibt es hier sowohl ein Toolkit als auch eine Übersicht, bei denen man ganz gut sehen kann, was bisher erreicht und umgesetzt wurde, und wie mögliche nächste Schritte aussehen könnten: 

https://unoy.org/downloads/beyond2250toolkit/

https://www.securitycouncilreport.org/youth-peace-and-security/

Weiterhin ist es sinnvoll, sich weiter mit möglichen Lösungsansätzen zu befassen, wie beispielsweise mit dem Communique der Young G7; auf S. 23 gibt es die Empfehlungen zu Jugend, Frieden und Sicherheit: ​​https://y7germany.org/fileadmin/redaktion/PDFs/Y7/Youth7_Communique_2022_-_final.pdf

Anschließend kann man sich (orientierend an den Quellen) weiter mit Lösungsansätzen und bisherigen Veränderungen befassen.

 

Lexikon

Friedenskonsolidierung im Verständnis der Vereinten Nationen dient der dauerhaften Stabilisierung und dem Friedenserhalt nach der Beendigung eines Konfliktes. Dazu gehören unter anderem die Wiederherstellung von Sicherheit, der Aufbau wirtschaftlicher, politischer und rechtlicher Strukturen sowie soziale Entwicklung.

Kombattant*innen sind laut dem Kriegsvölkerrecht Angehörige der Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei. Ungesetzliche Kombattant*innen sind solche, die ohne Kombattant*innenstatus an Feindseligkeiten teilnehmen, weshalb sie häufig schwerer von der Zivilbevölkerung zu unterscheiden sind.

Junge Menschen und Jugendliche werden in diesem Kontext von der UN als junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren definiert

Politische Institutionen sind Einrichtungen, die sozusagen die formellen wie informellen Spielregeln der Gesellschaft bilden und Anreizstrukturen für das politische Zusammenspiel bilden.

Strukturelle Barrieren sind Barrieren, die aufgrund der Struktur der Gesellschaft entstehen. Ein Beispiel ist, dass Jugendliche nicht wählen können und dadurch von einer Beteiligung an Entscheidungen abgehalten werden.

 

Quellenangaben und weiterführende Links

S/RES/2419 (2018) http://www.securitycouncilreport.org/atf/cf/%7B65BFCF9B-6D27-4E9C-8CD3-CF6E4FF96FF9%7D/s_res_2419.pdf

S/RES/2535 (2020) https://www.securitycouncilreport.org/atf/cf/%7B65BFCF9B-6D27-4E9C-8CD3-CF6E4FF96FF9%7D/s_res_2535(2020)_e.pdf

Toolkit: https://unoy.org/downloads/beyond2250toolkit/

Security Council Report zu aktuellen Veränderungen: https://www.securitycouncilreport.org/youth-peace-and-security/

Communique der Young G7: ​​https://y7germany.org/fileadmin/redaktion/PDFs/Y7/Youth7_Communique_2022_-_final.pdf

UN, Department of Economic and Social Affairs Youth, https://www.un.org/development/desa/youth/international-youth-day-2017/resources-on-youth-peace-and-security.html

Andrea Ellen Ostheimer, The Youth, Peace and Security Agenda in the Context of the United Nations, 2022, https://www.kas.de/documents/259121/15155547/The+Youth%2C+Peace+and+Security+Agenda.pdf/d6e08958-8562-4d6e-f2f1-974643602b56?version=1.1&t=1642797544888  - Internationaler Bericht zur Umsetzung der YPS-Agenda (Englisch).

United Nations Secretary-General’s Peacebuilding Fund, Gender and Youth Promotion Initiatives, 2022, https://www.pbfgypi.org/ - Website der Gender and Youth Promotion Initiatives (GYPI), enthält Übersicht zur Initiative und damit zur Rolle junger Menschen im UN Peacebuilding (Englisch). 

United Nations Secretary-General’s Peacebulding Fund, Gender and Youth Promotion Initiatives, 2022, https://www.un.org/peacebuilding/content/gypi-en - weiterführende Website zur GYPI (Englisch).

Office of the Special Representative of the Secretary-General on Children and Armed Conflict and the Focal Point on Youth, UNDESA, Youth and armed conflict, 2022, https://www.un.org/esa/socdev/documents/youth/fact-sheets/youth-armed-conflict.pdf - Fact Sheet der United Nations Youth, enthält Einführung in das Thema, Zusammenfassung des Fortschrittes und weitere Handlungsaufforderungen zum Thema Jugend und bewaffnete Konflikte (Englisch).

Bundeszentrale für politische Bildung, Frieden und Demobilisierung, 2022, https://sicherheitspolitik.bpb.de/de/m2/layers/disarmament-demobilisation-and-reintegration-ddr - Website der bpb die Ansätze zur Demobilisierung, Entwaffnung und Reintegration aufzeigt (Deutsch).

 

 


 

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