forum Verbot der Neuentwicklung von Massenvernichtungswaffen

Einführung in das Thema

Eine Einführung zum Thema finden Sie hier. Unten finden Sie schon einmal einen kurzen Abriss.

 

Der Einsatz von Massenvernichtungswaffen (kurz MVW) ist ein Instrument der Kriegsführung welches nicht erst im 20. oder 21. Jahrhundert auftaucht. In vielen Konflikten wurden Krankheiten wie beispielsweise die Pest oder Pocken oder die Auslöser von Krankheiten als Instrument zur Schwächung des Feindes eingesetzt. Durch die Industrialisierung und Forschung kamen im 20. Jahrhundert chemische Waffen hinzu. Während des Ersten Weltkrieges wurden rund 120.000 Tonnen chemischer Kampfstoffe eingesetzt. Infolgedessen starben ca. 100.000 Soldaten und 1,2 Millionen Soldaten wurden verwundet. Der 6. August 1945 markierte jedoch den Beginn einer neuen Ära von Massenvernichtungswaffen. An diesem Tag detonierte die erste Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima. Drei Tage später traf die zweite Atombombe Nagasaki. In Folge der beiden Abwürfe starben nach Schätzungen mehr als 200.000 Menschen. Viele der unmittelbaren Überlebenden starben an einer tödlichen Strahlendosis. Noch heute kommt es bei den Nachkommen der Opfer zu einer deutlich erhöhten Anzahl an Krebserkrankungen. Der Einsatz der beiden Waffen zeigte der Welt auf grausame Art und Weise welche Vernichtungskraft modernen Waffensystemen innewohnen kann. Angesichts dieser Tatsache ist es nicht verwunderlich, dass sich die Vereinten Nationen schon kurz nach ihrer Gründung mit dem Thema Massenvernichtungswaffen befasst haben.

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Papiere 1 bis 25 von 48.
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