forum Impfungen als Teil des Menschenrechts auf Gesundheit

Einführung in das Thema

Eine Einführung zum Thema finden Sie hier. Unten finden Sie schon einmal einen kurzen Abriss.

 

Fast 13 Millionen Kinder im Alter zwischen 1 und 10 Jahren haben 2016 keine Impfungen erhalten. Dabei zählen Impfungen zu den wichtigsten und wirksamsten Präventivmaßnahmen der modernen Medizin. Werden Menschen, insbesondere Kinder, nicht geimpft, können sie gefährlichen und teilweise tödlichen Krankheiten ausgesetzt werden. Zu diesen Krankheiten zählen z.B. Polio (Kinderlähmung), Tetanus (Wundstarrkrampf), Pertussis (Keuchhusten), Masern, Mumps und Röteln. Eine Impfung kann vor der Ansteckung mit einer dieser Krankheiten schützen. Wenn die Quote der geimpften Menschen hoch genug ist, kann eine Krankheit regional und eventuell sogar weltweit ausgerottet werden.

Das Menschenrecht auf Gesundheit gehört zu den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechten („WSK-Rechte“). Diese Rechte wurden von den Vereinten Nationen im Sozialpakt im Jahr 1966 verabschiedet. Die gebrauchte Formulierung, „den höchsten erreichbaren Stand an körperlicher und geistiger Gesundheit“ zu gewährleisten, deutet darauf hin, dass es kein Recht darauf gibt, gesund zu sein. Menschen werden krank oder können körperliche oder geistige Einschränkungen erleben. Das ist ein normaler Teil des Menschseins. Allerdings gibt es ein Recht auf einen freien und sicheren Zugang zu Gesundheitsversorgung. Neben Versorgung im Krankheitsfall gehören dazu auch präventive Maßnahmen wie Impfungen und die Früherkennung von Krankheiten.

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