Eine Einführung zum Thema finden Sie hier. Unten finden Sie schon einmal einen kurzen Abriss.

Sexuelle Gewalt wird immer wieder als Waffe in Konflikten eingesetzt. Das Thema hat wiederholt Beachtung erfahren. Doch Täter*innen gehören nicht nur den Konfliktparteien an, sondern sind auch unter jenen zu finden, die als Zeichen der Hoffnung und zum Schutz der Zivilbevölkerung im Rahmen von UN-Missionen in Konfliktregionen entsendet werden. Blauhelmsoldat*innen und weitere zivile Helfer*innen kommen dann im Rahmen von UN-Missionen in Krisengebiete, um beim Wiederaufbau und der Friedenssicherung zu unterstützen – und sorgen am Ende für weitere Ausbeutung.

Vor allem Frauen und Kinder werden dabei immer wieder Opfer sexuellen Missbrauchs, gegen den sie sich nur erschwert wehren können. Sie erfahren sexuelle Ausbeutung, Nötigung und Vergewaltigungen. Und selbst wenn sie den Missbrauch anzeigen: Zur Strafverfolgung kommt es zumeist nicht.

Was können die Vereinten Nationen also tun, um sexuelle Gewalt im Rahmen von UN-Missionen zukünftig zu verhindern, Opfern Gerechtigkeit zukommen zu lassen und den eigenen Ruf als Schutzinstanz wiederherzustellen?