forum Bedeutung von Hygieneprodukten für die Gesundheit von Frauen und Mädchen

Einführung in das Thema

Hinweis: Hier gibt es das Handbuch zum Gremium

1. Einleitung

Die Hälfte der Menschheit ist biologisch weiblich, und knapp über 800 Millionen Menschen davon menstruieren. Monat für Monat, das Alltäglichste der Welt – sollte man meinen. Denn auch heutzutage ist dieses Thema noch stark tabuisiert und schließt Frauen und Mädchen in vielen Ländern aus Lebensbereichen aus. Auch der Zugang zu menstruellen Hygieneprodukten ist noch in großen Teilen dieser Welt keine Selbstverständlichkeit und hängt dabei doch so eng mit der weiblichen Gesundheit zusammen. Und die ist nicht nur ein Menschenrecht, sondern auch die Grundlage jeglicher Teilhabe an Bildung, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur. Das macht das Thema zu einem Thema von großer internationaler Relevanz. Aus diesem Grund soll sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit der Bedeutung von Hygieneartikeln für die Gesundheit von Frauen beschäftigen.

 

2. Hintergrund und Grundsätzliches

Die Menstruation setzt beim Eintritt in die Pubertät ein und signalisiert auf biologischer Ebene den Beginn der Fruchtbarkeit einer Frau. Im Zuge der Menopause, meist mit 40-50 Jahren, endet die Menstruation. Sie dauert jeden Monat zwischen 3 und 7 Tagen und besteht meistens aus 60-120 ml Blut, die aus der Gebärmutter ausgestoßen werden – das entspricht in etwa einer kleinen Kaffeetasse. Um diese Menge aufzufangen, nutzen Frauen verschiedenste Hygieneprodukte.

Zwei der meistverwendeten Menstruationshygieneprodukte in der westlichen Welt sind Binden und Tampons. Binden werden mittels eines Klebestreifens im Slip befestigt, während Tampons in die Scheide eingeführt werden und dort das Menstruationsblut auffangen. Bei beiden Produkten handelt es sich um Wegwerfartikel, die mehrmals am Tag gewechselt werden müssen. Noch relativ neu ist die sogenannte Menstruationstasse aus medizinischem Silikon oder Latex, die ähnlich wie ein Tampon eingeführt wird, aber gereinigt und jahrelang wiederverwendet werden kann. In von Armut betroffenen oder infrastrukturell abgehängten Regionen spielen auswaschbare Tücher oder Naturmaterialien (Stroh, Moos etc.) eine Rolle.

Wenn der Zugang zu diesen Produkten eingeschränkt ist, hat dies sowohl medizinische als auch gesellschaftliche Auswirkungen. Aus medizinischer Sicht ist besonders die Benutzung verunreinigter Produkte ein Problem, beispielsweise von alten Lappen oder Blättern. Es drohen nicht nur lokale, sondern auch den ganzen Körper betreffende Infektionen (bis hin zur Blutvergiftung), die je nach Verlauf tödlich enden können. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei auch der Verfügbarkeit von sauberem Wasser zu, um Hände, Intimbereich und wiederverwendbare Hygieneprodukte gut säubern zu können. Doch nicht nur die Verwendung ungeeigneter Materialien ist gefährlich, auch eine zu lange Nutzung oder Wiederverwendung der wenigen vorhandenen Hygieneprodukte kann gefährlich sein. Ein Beispiel wäre das Toxische Schock Syndrom (TSS), das bei zu langem Tragen eines Tampons durch zwei Erreger ausgelöst werden kann. Es zeichnet sich durch (Kreislauf-) Symptome bis hin zum Organversagen aus und geht mit einer Sterblichkeitsrate von bis zu 60% einher. Fehlt die entsprechende medizinische Versorgung, kann eine Unterversorgung mit passenden Hygieneprodukten für Frauen entsprechend lebensbedrohliche Folgen haben.

Die Menstruation bringt für Frauen in vielen Regionen der Welt aber auch gesellschaftliche Einschränkungen mit sich. Wenn Frauen aus Angst von Blutflecken oder aufgrund des Stigmas nicht am Schul- oder Berufsalltag teilnehmen können, hat das gravierende Auswirkungen auf ihr weiteres Leben, was besonders in Entwicklungsländern ersichtlich wird. „Die Folgen für die Mädchen sind dramatisch und wirken sich auf ihr gesamtes Leben aus: Sie machen keinen Schulabschluss, haben kein eigenes Einkommen und laufen Gefahr, bereits im Kindesalter verheiratet zu werden“, sagt Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan International Deutschland. Dies zeigt sich in folgenden Beispielen: 20 Prozent der Mädchen in Indien brechen die Schule ab, nachdem sie zum ersten Mal ihre Periode bekommen haben. In Malawi verpassen Mädchen ein bis drei Tage Schule pro Monat, weil sie keine Möglichkeiten haben, sich zu waschen, Hygieneprodukte zu wechseln oder überhaupt diese zu kaufen. Dies sind mehr verpasste Schultage, als durch Malaria-Erkrankungen entstehen. Dadurch müssen viele von ihnen endgültig die Schule verlassen, was den Ausweg aus der Armut zusätzlich erschwert. Und während Armut an sich eigentlich kein Schwerpunkt der WHO ist, so ist Armut doch eng mit gesundheitsschädigenden Lebensumständen verbunden und ein Entkommen aus der Armut fördert fast immer auch die Gesundheit der Betroffenen.

Zuletzt haben die Stigmata, die die Menstruation umgeben, nicht nur Auswirkungen auf die Teilhabe am Berufs- und Schulalltag und der Gesellschaft, sondern auch auf die psychische Gesundheit der weiblichen Weltbevölkerung. Es gab Fälle, in denen junge Kenianerinnen geschlagen wurden, weil sie die Anweisungen im Sportunterricht aus Angst vor auslaufendem Blut nicht befolgt haben. Ein – inzwischen verbotener aber dennoch weiterhin praktizierter Brauch – in Nepal sorgt dafür, dass menstruierende Frauen aus dem Haus verbannt werden und keine anderen Menschen und kein Wasser berühren dürfen. Auch in anderen Ländern werden Mädchen und Frauen während ihrer Periode aus kulturellen Gründen z. B. aus der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen oder ihnen wird der Zutritt zu Gotteshäusern verboten. Diese Stigmata suggerieren den Frauen, dass ihre Menstruation etwas Beschämendes und “Schmutziges” ist und können bedeutenden Einfluss auf die psychische Gesundheit haben.

 

3. Aktuelles

In der bisherigen Arbeit der Vereinten Nationen (Englisch: United Nations, UN) ist menstruationsbezogene Hygiene schwer zu finden. Besonders erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass die völkerrechtlich bindende Frauenrechtskonvention nur den Anspruch auf allgemein gleichwertige und perinatale (d. h. vor, während und nach der Geburt) medizinische Versorgung beinhaltet.

Bisher gibt es keine Erwähnung der Thematik durch UN-Institutionen, in Resolutionen oder Verträgen. Lediglich Nichtregierungsorganisationen (Englisch: Non-Governmental Organisations, NGOs) haben sich der Problematik angenommen und veröffentlichen regelmäßig schriftliche Stellungnahmen zu diesem Thema (Beispiele finden Sie unter “Weiterführende Links”). Daher ist es umso wichtiger, das Thema nun in aller Ausführlichkeit aufzugreifen und die medizinischen Aspekte als WHO deutlich zu benennen – und die Probleme zu beheben. 

 

4. Probleme und Lösungsansätze

Der Zugang zu Hygieneprodukten wird hauptsächlich durch zwei große Bereiche bestimmt: die physische Verfügbarkeit, also dass an einem Ort tatsächlich auch Hygieneprodukte vorhanden sind, und die finanzielle Verfügbarkeit, also dass man sie sich auch tatsächlich leisten kann.

Der Kauf von menstruellen Hygieneprodukten ist eine enorme finanzielle Belastung - und das nicht nur in ärmeren Ländern. Auch in Großbritannien zum Beispiel kann sich jedes zehnte Mädchen keine Hygieneprodukten leisten. In Deutschland werden weibliche Hygieneprodukte mit dem regulären Mehrwertsteuersatz von 19% - und nicht dem geringen Mehrwertsteuersatz von 7% für Produkte des täglichen Lebens - besteuert und in Schwellenländern entspricht eine Packung Tampons sogar einem Tagesgehalt, was die Anschaffung sehr schwer macht. 

Noch schwerwiegender ist in vielen Schwellenländern jedoch der Versorgungsaspekt, wobei besonders ländlichen Gegenden die kommerzielle Infrastruktur fehlt, um eine Versorgung mit Menstruationsprodukten durch die freie Wirtschaft sicherzustellen. Eine Grundversorgung durch die Regierung vor Ort erfolgt in den seltensten Fällen – dies wird insbesondere dann erschwert, wenn in einer Region kein funktionsfähiger Staat existiert.

In diesem Versorgungsaspekt besteht demnach großer Handlungsbedarf, um den flächendeckenden Zugang zu Hygieneprodukten zu sichern. Auch eine Einbeziehung finanziell geschwächter Frauen in Regionen, in denen Hygieneprodukte zwar verfügbar, aber durch ihren Preis zugangsbeschränkt sind, muss bedacht werden. Die WHO könnte die Staaten selber zum Handeln auffordern und Handlungsvorschläge machen, oder aber bestehende eigene Programme der medizinischen Versorgung auf Hygieneprodukte ausweiten. Auch die Einführung neuer Programme ist denkbar – doch unter welchen Bedingungen? Während Einwegmaterialien aus medizinischer Sicht hygienischer und somit unbedenklicher sind, brauchen sie sich auf und müssen daher kontinuierlich verfügbar gemacht werden. Mehrwegprodukte, beispielsweise Binden aus Stoff oder Menstruationstassen, stellen die Versorgung langfristiger sicher – sind aber auf auf eine sichere und vor allem saubere Wasserversorgung angewiesen, um keine Infektionen zu riskieren. Auch die Logistik solcher Programme sollte geklärt werden. Nicht zuletzt stellt sich hier auch die Frage nach dem*der (finanziellen) Träger*in.

Das Stigma, die gesellschaftlichen Auswirkungen und deren Einfluss auf die psychische Gesundheit stellen eine weitere Herausforderung dar. In vielen Kulturen ist die Menstruation weiterhin negativ belegt, das Thema wird tabuisiert und den Frauen und Mädchen fehlen Ansprechpartner*innen. Gerade Letzteres ist dabei aber ein wirksames Mittel in der Prävention psychischer Erkrankungen, um die psychischen Auswirkungen für wegen ihrer Menstruation diskriminierter Frauen abzumildern. Die Tabuisierung des Themas einzudämmen, wäre daher eine effektive Methode, um zumindest dieser Facette eines eingeschränkten Zugangs zu Hygieneprodukten zu begegnen.

Viele der kulturellen Bräuche oder schulischen Regeln, die menstruierende Frauen diskriminieren, basieren zudem auf fehlendem Wissen über die Menstruation. Dieses Problem betrifft dabei keineswegs isoliert einzelne Ländergruppen, sondern findet sich in Schwellen- und Industrienationen gleichermaßen. Hier wäre der klassische Ansatz eine breitere Aufklärung der Bevölkerung, doch durch wen und in welchem Rahmen? Ist dies Aufgabe der Staaten oder nichtstaatlicher Akteure? Soll die Aufklärung im schulischen Rahmen oder bewusst außerhalb der Schule erfolgen? Was sind geeignete Methoden und wie lassen sich alle Bevölkerungsschichten gleichermaßen erreichen? All diese Fragen zeigen, dass Aufklärung leicht gefordert, jedoch schwer umzusetzen ist.

Nicht zuletzt muss sich die WHO als Organ der Vereinten Nationen der Wahrheit stellen, dass menstruelle Hygiene bisher an keiner Stelle Teil ihrer Arbeit war und weder die Frauenrechtskonvention noch die Nachhaltigen Entwicklungsziele (Englisch: Sustainable Development Goals, SDGs) diese erwähnen. Viele der SDGs scheinen allerdings nur erreichbar, wenn auch der Zugang zu menstruellen Hygieneprodukten sich flächendeckend verbessert. Sollte die Versorgung mit adäquaten Menstruationsprodukten also beispielsweise zum SDG 3 “Gesundheit und Wohlergehen” gezählt werden? Welche Bedeutung hat diese für die Erreichung des SDG 5 “Geschlechtergleichheit”, wenn man die gesellschaftlichen Folgen der Menstruation im Kopf behält? Und welche Rolle spielt das SDG 6 “Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen” für den uneingeschränkten Zugang zu Hygieneprodukten? All dies könnte in einer Resolution der Generalversammlung der WHO beantwortet werden. 

Nicht zuletzt drängt sich die Frage auf, ob der Zugang zu Hygieneprodukten schlussendlich ein Menschenrecht darstellt. Der Zugang zu Hygieneprodukten ist offensichtlich eine wesentliche Voraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und Artikel 25 der Menschenrechtserklärung stellt fest, dass jeder*jedem ein angemessener Lebensstandard zusteht. Auch eine Stigmatisierung menstruierender Frauen entspricht nicht dem Schutz vor jeglicher Diskriminierung, den die Menschenrechte zusagen. Daher sollte sich die WHO dringlichst diesem Thema annehmen, um die Menstruation nicht nur für die 800 Millionen Betroffenen, sondern für alle Menschen dieser Welt zu dem zu machen, was es ist: die alltäglichste Sache der Welt, gesund und gerecht.

 

5. Punkte zur Diskussion

  • Wie kann der finanzielle Zugang in Gegenden, in denen Hygieneprodukte verfügbar sind, jeder menstruierenden Frau ermöglicht werden? 

  • Wie kann eine flächendeckende Verfügbarkeit von Hygieneprodukten erreicht werden und wie könnte diese auch im Katastrophenfall sichergestellt sein? Sollen hierbei die Mitgliedstaaten, nichtstaatliche Akteure oder die WHO selbst verantwortlich tätig werden?

  • Auf welche Produkte sollen diese Anstrengungen ausgelegt sein, möchte die WHO hierzu Empfehlungen aussprechen oder von bestimmten Produkten abraten? Oder ist die Auswahl aus verschiedenen Produkten Teil des Selbstbestimmungsrechtes jeder Frau? Müssen Programme daran angepasst sein?

  • Wie kann man psychischen Folgen der Diskriminierung begegnen, wie lassen sich Tabus und Stigmata beheben und diskriminierenden kulturellen Praktiken vorgebeugt werden? Durch wen soll dies durchgeführt werden und an wen soll sich dies richten – nur Frauen oder alle Geschlechter?

  • Ist der Zugang zu adäquaten Hygieneprodukten ein Menschenrecht? Wie lässt sich die Versorgung mit Hygieneprodukten in die 17 SDGs eingliedern?

 

6. Lexikon

Frauenrechtskonvention: Abkürzung für das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (Englisch: Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women, CEDAW). Es setzt Standards zur Bekämpfung der Frauendiskriminierung in den Bereichen Kultur, Soziales, Bildung, Politik und Gesetzgebung fest.

Geringer Mehrwertsteuersatz: Während der reguläre Mehrwertsteuersatz 19% beträgt, wurde der geringere Mehrwertsteuersatz von 7% 1967 eingeführt und gilt für Produkte, die zum täglichen Leben benötigt werden. Seitdem werden z.B. unverarbeitete Lebensmittel und Wasser, aber auch Schnittblumen, Reitpferde, Lachskaviar und Hundekekse mit nur 7% besteuert.

Hygieneprodukte:    Alle Verbrauchs- oder Mehrwegprodukte, die für die Körperpflege genutzt werden. In diesem Kontext immer: menstruelle Hygieneprodukte, d.h. Tampons, Binden (Einweg und Mehrweg), Menstruationstassen.

 

7. Quellenangaben und weiterführende Links

Mothers Legacy Project, Statement E/CN.6/2016/NGO/52, NY UN 17. November 2015 - Follow-up to the 4th World Conference on Women and to the 23rd special session of the General Assembly, entitled "Women 2000: gender equality, development and peace for the 21st century". https://digitallibrary.un.org/record/819989?ln=en (Englisch o. Spanisch o. Französisch).

UN-Frauenrechtskonvention, https://www.frauenrechtskonvention.de/ - Informationen zur UN-Frauenrechtskonvention (Deutsch).

Plan International, Menstruation nimmt Mädchen die Chance auf Bildung, 24.05.2018, https://www.plan.de/presse/pressemitteilungen/detail/menstruation-nimmt-maedchen-die-chance-auf-bildung.html - Die negativen Folgen für menstruierende Mädchen und Frauen in ärmeren Ländern (Deutsch).

Verena Töpper & Maria Feck, Blutsschwestern, https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/a-1157545.html - Anschauliche Multimediareportage darüber, was helfen kann, wenn sich Mädchen in Afrika keine Binden leisten können (Deutsch).

Veronique Brüggemann, Was kostet die Menstruation?, 30.08.2019., https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/tampons-binden-schmerzmittel-was-kostet-die-menstruation-a-1220188.html - Überblick und Überschlagung der Kosten der Periode (Deutsch).

UN Women, Solar lamps, alternative fuel, feminine hygiene products—relief that counts in the practical needs of Rohingya women refugees, 28.02.2018, https://www.unwomen.org/en/news/stories/2018/2/feature-relief-that-counts-in-the-practical-needs-of-rohingya-women-refugees - Produkte, die die geflüchteten Rohingya-Frauen benötigen und für sie bedeutsam sind, wie es um diese steht und wo die Probleme liegen (Englisch).

MSD MANUAL Ausgabe für Patienten, Larry M. Bush, Toxisches Schocksyndrom, Florida, Mai 2018, https://www.msdmanuals.com/de-de/heim/infektionen/bakterielle-infektionen-grampositive-bakterien/toxisches-schocksyndrom - Erläuterung des toxischen Schock Syndroms (Deutsch).

Rahimah Rashith, Freedom Cup, Singapur, 06.07.2018, https://www.un.org/sustainabledevelopment/blog/2018/07/freedom-cup/ - Artikel über eine Initiative zu Menstruationstassen (Englisch).

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