forum Umgang mit globalen Abfallströmen

Einführung in das Thema

Kurzzusammenfassung

Der Umgang mit globalen Abfallströmen stellt eine der größten Herausforderungen auf weltwirtschaftlicher Ebene dar. Die Länder des globalen Nordens und Westens laden ihren Abfall vermehrt im Osten und Süden ab, was dort zu erheblichen Problemen für die Menschen sowie Umwelt führt. Millionen Tonnen Plastikmüll werden Jahr für Jahr produziert und gelangen schlussendlich an Strände und Ozeane, wo sie riesige Flächen einnehmen, die bald an die Größe mancher EU-Staaten heranreichen. Das Ziel der internationalen Staatengemeinschaft muss es sein, stärkere Kontrollen beim Im- sowie Export von Plastikmüll zu ermöglichen, generell eine fairere Verteilung des Mülls weltweit zu gewährleisten und Maßnahmen zur effektiven wie effizienten Entsorgung beziehungsweise Wiederverwertung zu ergreifen. Hierzu bedarf es insbesondere der Zusammenarbeit der Staatengemeinschaft mit Umweltschutzorganisationen, aber auch den betroffenen Menschen aus dem globalen Süden sowie ostasiatischen Raum.

Punkte zur Diskussion

  • Wie lässt sich das Abladen von Abfall aus dem globalen Norden in den Süden stoppen und eine gerechtere Verteilung dessen erzielen?
  • Wie können schärfere Import- und Exportkontrollen hinsichtlich Müllverteilung in andere Länder gewährleistet werden?
  • Welche Innovationen beziehungsweise Ideen gibt es, um weltweit Abfall effizienter zu recyceln?
  • Wie können Nichtregierungsorganisationen (NGOs) stärker in den Kampf gegen die Flut an Plastikmüll eingebunden werden?
  • Welche Maßnahmen sind vor allem in westlichen Staaten zu treffen, um afrikanische wie auch asiatische Länder weniger mit Abfall zu belasten?

Einleitung

Nummer 4 und 5 der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) fordern eine Reduktion des weltweiten Abfallaufkommens bis 2030. Dieses steigt stetig an und stellt insbesondere für Länder des globalen Südens sowie im südostasiatischen Raum erhebliche Probleme dar. Die Weltbank prognostiziert in einem Bericht, dass die weltweite Abfallmenge bis 2050 um 70% steigen wird, wenn keine weiteren Maßnahmen unternommen werden. Manche Staaten haben bereits zur radikalen Maßnahmen gegriffen, so hat beispielsweise die Volksrepublik China 2018 beschlossen, die Importe von bestimmten Abfällen einzuschränken oder sogar komplett zu verbieten. Doch das allein genügt nicht: Ein schnelles sowie effektives Handeln der internationalen Staatengemeinschaft ist nötig, um die Überflutung an Müll zu stoppen.

Hintergrund und Grundsätzliches

Die im Oktober 2019 erschienene Global Plastic Flow Study mit Daten aus 44 Ländern gibt erstmals einen Überblick über globale Kunststoffströme. Diese Länder stehen für rund 60 Prozent der Weltbevölkerung und rund 80 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Der Studie zufolge werden weltweit jährlich 360 Millionen Tonnen Kunststoff hergestellt, zu denen nochmal 30 Millionen Tonnen recyceltes Material kommen, sodass insgesamt rund 390 Millionen Tonnen Kunststoff verarbeitet werden. Zudem gibt es die sogenannten Post-Consumer-Abfälle: Aus der Summe der gebrauchten Kunststoffgüter entstehen rund 250 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle pro Jahr durch Verbraucher*innen. Von diesen Abfällen werden etwa 173 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle gesammelt, sowohl formell durch kommunale oder private Abfallwirtschaftsbetriebe als auch informell durch Abfallsammler, organisierte Gruppen oder kleinere Unternehmen. Davon gelangen rund 50 Millionen Tonnen ins Recycling, 51 Millionen Tonnen in eine energetische Verwertung und 72 Millionen Tonnen auf eine geregelte Deponie. Dem stehen 63 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle gegenüber, die unsachgemäß entsorgt werden, beispielsweise auf wilden Deponien, während rund 14 Millionen Tonnen achtlos in der Umwelt landen.

 

Seit vielen Jahrzehnten werden die „klassischen“ Sekundärrohstoffe, sprich Metalle, Papier sowie Pappe und seit jüngerer Zeit auch Kunststoffe international gehandelt. Ursprünglich waren es Industrienationen, die für die entsprechende Nachfrage nach diesen Sekundärrohstoffen sorgten. Diese Nachfragemärkte haben sich im Laufe von nur wenigen Jahren in andere Weltregionen verlagert: Wachstumsstarke Regionen wie zum Beispiel der Asien-Pazifik-Raum haben den Wert dieser Sekundärrohstoffe erkannt und deren Absatz durch gestiegene Nachfragen enorm gestärkt. Das hatte jedoch zur Folge, dass die Qualität dieser Sekundärmaterialien im Laufe der Zeit deutlich abgenommen hat. Qualitativ gute Sekundärrohstoffe verbleiben in den Industrienationen, schlechte oder verunreinigte Materialien werden teilweise immer noch in Schwellenländer exportiert. Im Laufe dieser Entwicklungen ist die Volksrepublik China zum weltweit größten Importeur von Sekundärrohstoffen aufgestiegen; größte Lieferanten waren bis vor kurzem noch die USA und die Europäische Union.

Bei Metallschrott ist zwar noch eine ausgewogene weltweite Verteilung der europäischen Schrottmengen festzustellen. Im Bereich Altpapier waren und sind seit vielen Jahren Exporte nach Asien von essenzieller Bedeutung. Rund 10 Millionen Tonnen der in Europa insgesamt gesammelten Altpapiermenge benötigen wegen fehlender Produktionskapazitäten Absatzmärkte außerhalb der EU. Diese Mengen wurden bisher überwiegend nach China exportiert. Durch deren Importsperre sind diese Exportströme zum Erliegen gekommen. Altpapier in hervorragender Qualität muss mittlerweile innerhalb der EU verbrannt oder sogar deponiert werden. Besonders verschärft hat sich die Situation im Segment Altkunststoffe: Wachgerüttelt durch gigantische „Plastik-Müllteppiche“ in den Weltmeeren sind fast keine Exporte dieses Materials nach Südostasien mehr möglich. Dagegen sind die Lager in den USA und in Europa voll ausgelastet und es mangelt an ausreichenden Kapazitäten für alternative Recyclingmethoden. Verschärfend kommt hinzu, dass in der EU eine rechtsverbindliche Anhebung der Kunststoffverwertungsquote auf 50 % bis zum Jahr 2025 (derzeit: 23 %) verankert wurde, was bedeutet, dass für Altkunststoffmengen mittelfristig noch stärker nach einer Recyclingmöglichkeit gesucht werden muss, die derzeit aber noch nicht existiert.

Aktuelles

Die Entscheidung der Volksrepublik China, keinen Plastikmüll zu importieren, hatte massive Auswirkungen auf den globalen Handel mit diesem Abfall: Die Gesamtexporte der 21 Hauptexporteure gingen von 1,1 Millionen Tonnen pro Monat Mitte 2016 auf 500.000 Tonnen Ende 2018 zurück.

Im Falle der ASEAN-Länder, mit dem größten Anteil bei Malaysia, Thailand, Vietnam und Indonesien, lief das genau umgekehrt: Diese vier Länder wurden zu den Hauptabnehmern von Plastikabfall zwischen Mitte 2017 und Mitte 2018. Ihre Einfuhren nahmen um über 170 Prozent zu, von rund 840.000 auf rund 2,3 Millionen Tonnen. Diese Mengen gingen zwar Mitte 2018 aufgrund von temporären Maßnahmen gegen die umgeleiteten Abfallströme wieder leicht zurück. Dennoch bleibt die ASEAN-Gruppe seit Chinas Boykott das Hauptziel für Abfallentsorgung aus dem Ausland. In Malaysia beispielsweise hat auch ein temporärer Importstopp vom Juli 2018 und die Schließung von 30 illegalen Verwertungsbetrieben wenig daran geändert, dass Plastikmüll auf Hunderten wilden Deponien gelagert beziehungsweise verbrannt wird, was entsprechend giftigen Emissionen erzeugt. Greenpeace vermutet, dass legale wie illegale Recycling-Betriebe Subunternehmer anstellen, denen sie die Schuld an unsachgemäßer Behandlung der Abfälle geben. Nicht-Kunststoffe oder schwer verwertbare Kunststoffe werden in Europa am häufigsten in dafür geeigneten Müllverbrennungsanlagen entsorgt oder zu Ersatzbrennstoffen umgewandelt - diese Infrastruktur gibt es in den ASEAN-Ländern schlichtweg nicht.

Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) arbeitet bereits mit mehreren Projekten an einem sicheren Umgang mit globalen Abfallströmen. Das größte hier zu nennende ist das Basler Übereinkommen, das am 10. Mai 2019 in Genf überarbeitet wurde. In diesem legten die 187 Vertragsstaaten fest, den internationalen Transport und die Entsorgung von gefährlichem Abfall einzuschränken. Ebenfalls zu erwähnen ist der sogenannte Global Waste Management Outlook aus dem Jahr 2015, den das UNEP gemeinsam mit der International Waste Management Association ausgearbeitet hat. Darüber hinaus unterstützt das International Environmental Technology Centre (IETC) in Japan die Implementierung von eingebauten Abfallaufarbeitungssystemen. Das IETC forscht außerdem hinsichtlich des angemessenen Umgangs mit speziellem Müll, darunter Elektroschrott sowie Biomasse, aber auch Plastik.

In ihrer Sitzung vom 15. März 2019 hat die Versammlung des UNEP mehrere Resolutionen aus den Jahren davor adaptiert und eigene neue Vorschläge bezüglich Umweltschutz vorgebracht, unter anderem auch zum Thema Abfall. (http://wedocs.unep.org/bitstream/handle/20.500.11822/28472/English.pdf?sequence=3&amp%3BisAllowed=y)

Probleme und Lösungsansätze

Jährlich geraten ungefähr acht Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane. Die Ellen Macarthur Stiftung und das Weltwirtschaftsforum prognostizieren, dass im Jahr 2050 mehr Plastikteile als Fische in den Weltmeeren schwimmen könnten. Auf dem Pazifischen Ozean treibt ein riesige Kunststoffmüll-Teppich, der in den kommenden Jahren genauso groß wie Frankreich sein dürfte.

Während die Idee eines globalen Recyclingsystems von manchen Umweltorganisationen als utopisch angesehen wird, haben sich rund zwei Dutzend Großkonzerne zur Alliance to End Plastic Waste (AEPW) zusammengeschlossen und planen, mithilfe einer Non-Profit-Gesellschaft zunächst etwa 1,5 Milliarden Dollar bereitzustellen. Insbesondere in Asien soll diese Summe dem Kampf gegen die unkontrollierte Verbreitung von Kunststoffmüll dienen. Projekte im Bereich Müllmanagement und Kreislaufwirtschaft, neue Recycling-Technologien und Materialien sowie Initiativen zur Reinigung von stark belasteten Flüssen und Ozeanen stehen hierbei im Mittelpunkt. Wenn möglich sollen alle Ebenen der Kunststoffverwendung miteinbezogen werden, von den Herstellern über die Verarbeiter bis hin zu Handel und Entsorgung. Die AEPW plant darüber hinaus auch, mit Regierungen und anderen Organisationen zusammenzuarbeiten, wie etwa dem Weltwirtschaftsrat für Nachhaltige Entwicklung (WBCSD).

Das UNEP steht einem generellen Import-Verbot für Plastikmüll kritisch gegenüber, da auf diese Weise das Geschäft der guten Recycling-Unternehmen gefährdet werden könnte und damit zukünftig weniger Optionen für eine nachhaltige Abfallwirtschaft hätte. Stattdessen sollte der Fokus eher auf strengere Import- wie Export-Kontrollen gelegt werden, sowohl in Europa als auch in Südostasien.

Die Idee des UNEP ist, dass auf weltweiter Ebene möglichst umfassende Kreislaufsysteme etabliert werden könnten, um Kunststoffabfälle entweder energetisch zu nutzen oder zu recyceln. Als Vorbild gilt beispielsweise die Aluminium-Industrie, die vor Jahrzehnten wegen der großen Mengen an Getränkedosen ebenfalls in der Kritik stand und das Problem schließlich löste.

Die Vertragsstaatenkonferenz des Basler Übereinkommens hat die Staaten zudem aufgefordert, die Vermeidung und umweltgerechte Behandlung von Kunststoffabfällen in ihren jeweiligen Ländern deutlich zu stärken. Es soll Pilotprojekte geben, mit dem Ziel, die Sammlung und Wiederverwertung des Mülls in afrikanischen und asiatischen Ländern zu verbessern. Außerdem wurden auf der Konferenz verbesserte Leitlinien zur Abgrenzung von Elektroaltgeräten und gebrauchten Geräten festgelegt. Dies soll die illegale Entsorgung von Elektroaltgeräten etwa nach Afrika stoppen.

Verschiedene Chemiekonzerne, darunter BASF und Dow, probieren sich an neuen Recycling-Methoden und haben unternehmenseigene Projekte gestartet, Plastikabfälle über sogenannte Pyrolyse-Verfahren wieder in Rohstoffe zu verwandeln. Hierbei werden Kunststoffabfälle unter Einwirkung von Wärme aufbereitet und wieder als Rohstoff in die Großanlagen für Basischemikalien eingefügt.

Hinweise zur Recherche

Neben einer grundlegenden Google-Recherche haben sich bei diesem Thema insbesondere die Seiten des UNEP, des Bundesministeriums für Umwelt sowie die Seite des Basler Übereinkommens als hilfreich erwiesen. Die Deutsche Umwelthilfe bietet ebenfalls mehrere Artikel zur Thematik an, über die man zudem auch auf weitere Quellen stößt.

Lexikon

Sekundärrohstoffe: Angesichts steigender Rohstoffpreise und beschränkter Ressourcenverfügbarkeit werden alternative Bezugsquellen für Rohstoffe zunehmend interessanter. Dazu gehört auch der verstärkte Einsatz von Sekundärrohstoffen. Sekundärrohstoffe sind aus Industrie- und Haushaltsabfällen abgetrennte und teilweise aufkonzentrierte Werkstofffraktionen, die in einem anschließenden Prozess zu Grund- und Werkstoffen weiterverarbeitet werden. Sie sollten Primärrohstoffe ersetzen, soweit es ihre Qualität erlaubt. Bei einigen Produkten wird hierbei auch der Begriff Recyclate verwendet.

Primärrohstoffe: Diese sind abgesehen von ihrer Gewinnung unbearbeitete Rohstoffe, beispielsweise Frischholzfasern für die Papierherstellung, die aus gefällten Bäumen gewonnen wurden.

Ersatzbrennstoffe (EBS): werden auch als Sekundärbrennstoffe bezeichnet und sind Brennstoffe aus Abfällen. Sie werden anstelle von fossilen Brennstoffen und vor allem in Industrie-, Heiz-, und Zementkraftwerken eingesetzt.

Global Waste Management Outlook: Globaler Bericht des UNEP und IETC zum aktuellen Stand der weltweiten Abfallströme und der internationalen Bemühungen, mit diesen umzugehen

ASEAN: Internationale Organisation südostasiatischer Staaten mit Sitz in Jakarta. Ziel ist es, einen gemeinsamen Wirtschaftsraum nach EU-Vorbild zu schaffen.

Quellen und weiterführende Links

Hans Spross: Plastikmüll-Export nach Asien in der Kritik. 28.06.2019. https://www.dw.com/de/plastikm%C3%BCll-export-nach-asien-in-der-kritik/a-49374407

Jörg Lacher, Michaela Ziss: Export schlecht recycelbarer Kunststoffabfälle wird ab 2021 untersagt. 14. Mai 2019         https://www.bvse.de/gut-informiert-kunststoffrecycling/nachrichten-recycling/4483-export-schlecht-recycelbarer-kunststoffabfaelle-wird-ab-2021-untersagt.html

Siegfried Hofmann, Bernd Fröndhoff: Chemieriesen bilden eine Allianz gegen Plastikmüll. 13.01.2019 https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/henkel-basf-shell-chemieriesen-bilden-eine-allianz-gegen-plastikmuell/23855276.html?ticket=ST-4411017-Ouureco97z1vUutEYBmS-ap6

BKV Kunststoffe Konzepte Verwertung: Weltweite Kunststoff- und Abfallströme. 12.01.2020 https://www.bkv-gmbh.de/news-reader-3/weltweite-kunststoff-und-abfallstroeme.html

Peter Hodecek: Globale Recyclingwirtschaft und zukünftige Auswirkungen auf Gemeinden. 07.10.2020 https://www.weka.at/news/Oeffentliche-Verwaltung/Globale-Recyclingwirtschaft-und-zukuenftige-Auswirkungen-auf-Gemeinden

Homepage des Basler Übereinkommens http://www.basel.int/

Studie Global Plastic Flows 2020 (mit vielen Daten zu einzelnen Staaten) https://www.bkv-gmbh.de/files/bkv-neu/studien/Global_Plastics_Flow_Feb10_2020.pdf

Thomas Fischer: Basler Übereinkommen zu Plastikmüll: Verschärfte Exportregeln allein reichen nicht, Abfall in Verursacherländern muss vermieden werden. 13.05.2019 https://www.duh.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung/basler-uebereinkommen-zu-plastikmuell-verschaerfte-exportregeln-allein-reichen-nicht-abfall-in-verurs/

Resolution der Versammlung des UNEP, beschlossen in ihrer ersten Sitzung vom 27.06.2014  https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjwwqa07KTzAhVIy6QKHRT8Aa0QFnoECAYQAQ&url=https%3A%2F%2Fwedocs.unep.org%2Fbitstream%2Fhandle%2F20.500.11822%2F17285%2FK1402364.pdf%3Fsequence%3D3%26isAllowed%3Dy&usg=AOvVaw336fzPEkLPc3j-fy_jer84 

Resolution der Versammlung des UNEP vom15.03.2019 http://wedocs.unep.org/bitstream/handle/20.500.11822/28472/English.pdf?sequence=3&amp%3BisAllowed=y 

UNEP: Global Waste Management Outlook (2015) https://www.unep.org/resources/report/global-waste-management-outlook 

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