forum Bekämpfung der Folgeerkranungen von Fehl- und Mangelernährung

Einführung in das Thema

Warnung: In diesem Text geht es auch um extreme Unterernährung und sehr geringes Körpergewicht. Dies kann für Menschen mit Essstörungen triggered sein. Bitte sei vorsichtig, wenn du sensibel auf dieses Thema reagierst, und lies den Text nur, wenn du dich dazu in der Lage fühlst. Such dir Unterstützung, wenn du sie brauchst.

Kursiv geschriebene Wörter werden am Ende des Textes im Lexikon erklärt.

1. Kurzzusammenfassung

Fehl- und Mangelernährung sind der Grund für viele Erkrankungen überall auf der Welt. Vor allem in Gebieten und Ländern, die von Hungersnöten betroffen sind, breiten sich diese Krankheiten aus. Hungersnöte sind oft die Folge schwerer Krisen wie Kriegen oder dem Klimawandel. Besonders betroffen sind häufig Schwangere, Stillende, Säuglinge und Kleinkinder sowie Menschen mit Vorerkrankungen wie z.B. AIDS. Fehl- und Mangelernährung schwächt den gesamten Körper. Viele Krankheiten lassen sich direkt auf Fehl- und Mangelernährung zurückführen oder werden durch sie begünstigt. Weitere Folgen können das Ausbleiben der Regelblutung oder die erhöhte Ansteckungsgefahr für Krankheiten sein. Doch auch Überernährung (Adipositas) ist ein Problem; die UN spricht sogar von einer Adipositasepidemie. Die Organe der Vereinten Nationen wie die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation, WHO) oder das Welternährungsprogramm (World Food Program, WFP) versuchen, der Fehl- und Mangelernährung mit sofort wirkenden Maßnahmen sowie mit längerfristiger Unterstützung zu begegnen. Für viele verschiedene Probleme wie stark unterernährte Kinder oder schwere Adipositas hat die WHO Richtlinien erarbeitet. Diese sollen die Mitgliedstaaten in ihren nationalen Gesetzgebungen und Gesundheitssystemen anwenden.

2. Punkte zur Diskussion

  • Welche Maßnahmen können die Vereinten Nationen insgesamt ergreifen, um den weltweiten Hunger zu bekämpfen? Wie können die einzelnen Ursachen für Hunger, die das WFP identifiziert hat, angegangen werden?
  • Wie kann eine nachhaltige internationale Zusammenarbeit der Eindämmung von Folgeerkrankungen funktionieren?
  • Wie können die bestehenden internationalen Richtlinien in nationalen Kontexten angewandt werden und ihre Anwendung durch die WHO überprüft werden? Wo besteht noch Bedarf an weiteren Richtlinien, die es gemeinsam zu erarbeiten gilt?
  • Welche Möglichkeiten der Aufklärung über gesunde und ausgewogene Ernährung können international geschaffen werden?
  • Welchen Bedarf gibt es an internationaler Zusammenarbeit in der Forschung zur Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten von Folgeerkrankungen?
  • Wie kann die Nahrungsmittelversorgung von Menschen in Krisen- und Kriegsgebieten gesichert werden? Wie kann langfristig Resilienz gegenüber Katastrophen geschaffen werden?

3. Einleitung

Überall auf der Welt leiden Menschen aufgrund von Fehl- und Mangelernährung, vor allem an Hunger. Die Gründe dafür sind häufig komplex, die Folgen für die Betroffenen weitreichend. Laut dem gemeinsamen Bericht verschiedener UN-Organisationen “The State of Food Security and Nutrition in the World 2023” (SOFI) sind etwa 735 Millionen Menschen unterernährt, während der Covid-19-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine (im Zeitraum 2020 bis 2022) ist die Zahl gestiegen. Dies bedeutet: Fast jeder zehnte Mensch leidet an Hunger, Unterernährung und den verheerenden Folgeerkrankungen, die ein würdevolles Leben unmöglich machen und häufig zum Tod führen. Aber dies ist nicht das einzige Ernährungsproblem, denn auch Überernährung führt – gerade in reichen Ländern – zu vielen Erkrankungen.

4. Hintergrund und Grundsätzliches

Fehlernährung kann sowohl eine zu hohe als auch eine zu niedrige Aufnahme von Kalorien bedeuten (Überernährung/ Unterernährung). Die Bundeszentrale für politische Bildung definiert Unterernährung als das Ergebnis von unzureichender Nahrungsaufnahme oder mangelhaften Gesundheits- und Hygienebedingungen, durch die der Körper die aufgenommene Nahrung nicht angemessen verwerten kann. Mangelernährung kann auch die Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen wie Vitamin A, Jod oder Eisen bedeuten. Dies ist eine Form der Fehlernährung, die nicht unbedingt mit Hunger gleichzusetzen ist. Sie wird auch Mikronährstoffdefizit oder “versteckter Hunger” genannt. Es gibt verschiedene Wege, den Ernährungsstand einer Person zu ermitteln. Neben körperlichen Untersuchungen und Laboruntersuchungen von Blut kommt häufig der Körpermaßindex (Body Mass Index, BMI) zum Einsatz. Indem das Körpergewicht in Kilogramm durch die Körpergröße in Metern geteilt wird, soll je nach Ergebnis ein Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht oder Adipositas (sog. Fettleibigkeit) ermittelt werden. Bei Säuglingen und Kindern wird häufig zur Feststellung des Körperfettanteils die Dicke der Hautfalten am Oberarm gemessen.

Allgemein führt Fehl- und Mangelernährung zu einer Schwächung des ganzen Körpers, insbesondere des Immunsystems. Die Anfälligkeit für ansteckende Krankheiten wie Malaria oder Tuberkulose steigt, die Regelblutung setzt aus (Amenorrhoe). Häufige Krankheiten, die direkt aus Hunger resultieren, sind beispielsweise Noma (Gewebezersetzung), Kwashiorkor (Hungerödem), Marasmus (Protein-Energiemangel), Hinzu kommen Mangelerscheinungen an Nährstoffen wie Eiweiß, Fett und Mineralien. Viele der betroffenen Menschen leiden auch an Infektionskrankheiten wie HIV.

Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation, WHO) geht davon aus, dass 53 Prozent der Todesfälle von Kindern unter 5 Jahren im globalen Süden (das sind etwa 5,5 Millionen Todesfälle pro Jahr) auf Unterernährung zurückzuführen sind. Besonders gefährdet sind Kinder sowie Stillende und Schwangere. In der Schwangerschaft kann Fehlernährung einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des Ungeborenen haben, sogar Totgeburten können die Folge sein. Neben dem großen Risiko der Säuglingssterblichkeit treten bei unterernährten Kindern Entwicklungsverzögerungen und eine geringere Körpergröße auf. Ebenso ist eine Überernährung, im extremen Fall eine Adipositas, schädlich. Die Folgen reichen von Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes Typ 2 oder Gicht, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Erkrankungen von Organen, zum Beispiel der Niere, Leber, Gallenblase, Lunge, Erkrankungen des Bewegungsapparates bis zum Risiko eines schweren Verlaufs bei Infektionskrankheiten wie Covid-19. Übergewicht tritt in vielen vergleichsweise reichen Ländern wie den USA oder Saudi-Arabien auf, aber auch viele kleine Inselstaaten sind betroffen.

5. Aktuelles

Die Gründe für Mangelernährung sind u.a. Nahrungsmittelknappheit, fehlende Verteilungsgerechtigkeiten, Krieg und Flucht, klimawandelbedingte Ernteeausfälle, aber auch steigende Lebensmittelpreise durch die aktuelle Inflation. Zu Fehlernährung zählt auch Übergewicht (in einigen Fällen Adipositas), ein Mangel an einigen Nährstoffen oder zu viele verarbeitete Lebensmittel. Hinzu kommt häufig auch ein Bewegungsmangel, meist in Industrienationen. Fehl- und Mangelernährung betreffen also quasi alle Länder auf der Welt und sind nicht voneinander zu trennen. In vielen Staaten tritt sowohl Über- als auch Unterernährung auf. Dies wird als “doppelte Last von Fehlernährung” bezeichnet.

Von extremem Hunger sind vor allem Konfliktgebiete betroffen. Der Welthungerindex (Global Hunger Index, GHI) stuft die Lage in fünf Ländern als sehr ernst ein – Zentralafrikanische Republik, Tschad, Demokratische Republik Kongo, Madagaskar, Jemen. In vier weiteren ist die Hungerlage vorläufig sehr ernst: Burundi, Somalia, Südsudan und Syrien. Nicht immer lassen sich belastbare Daten erheben, vor allem in so genannten gescheiterten Staaten. Die globalen Verflechtungen, die die aktuelle Situation herbeigeführt haben, müssen mitbedacht werden: viele Kriege und fehlende Verteilungsgerechtigkeit in afrikanischen Ländern sind Folgen des jahrhundertelangen europäischen Kolonialismus. Kolonialismus bedeutet oft Ausbeutung der Rohstoffe der kolonisierten Gebiete etwa in Afrika, Lateinamerika, Asien und dem Pazifik, worunter die Wirtschaftssysteme bis heute leiden. Viele aktuelle Kriege sind auch auf die oftmals willkürlichen Grenzziehungen in kolonisierten Gebieten zurückzuführen.

Die Situation in vielen Ländern ist also abhängig von politischen Bedingungen und kann sich schnell ändern. Durch unvorhergesehene Situationen wie den Überfall auf die Ukraine können globale Lieferketten schnell zusammenbrechen. Diese Krisen können jedoch auch die medizinische Gesundheitsversorgung erschweren oder sogar unmöglich machen, wodurch die häufig lebensnotwendige Behandlung der Betroffenen abreißt. Durch internationale Kooperationen ist es möglich, auf dem Gebiet der Medizin Erfahrungen auszutauschen, Wissen weiterzugeben und in Länder in einer kritischen Situation durch Ausrüstung, Equipment und ausgebildete Ärzt*innen zu unterstützen.

6. Probleme und Lösungsansätze

Lösungsversuche stehen häufig vor einer Vielzahl von Problemen, da das Thema der Fehl- und Mangelernährung sehr komplex ist und rasanten Änderungen der Versorgungslage unterworfen ist. Die beiden wichtigsten UN-Initiativen, die sich mit Ernährung beschäftigen, sind das Welternährungsprogramm (World Food Programm) sowie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agriculture Organization, FAO). Ein wichtiges Nachhaltiges Entwicklungsziel (Sustainable Development Goals, SDG) ist Nr. 2: „Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltigere Landwirtschaft fördern“, oder abgekürzt: “Kein Hunger”.

Die Bekämpfung der Folgeerkrankungen der Fehl- und Mangelernährung ist eng verbunden mit der Bekämpfung der Ursachen, welche vor allem Armut, Klimafolgen, Krieg und Vertreibung, instabile Märkte, fehlende Investitionen in die Landwirtschaft und Nahrungsmittelverschwendung sind. Weitere Probleme sind die hygienischen Umstände der Nahrungsaufnahme: Die Verunreinigung von Lebensmitteln und dem Grundwasser führen zur Verbreitung ansteckenden Krankheiten wie Typhus. Diese können jedoch aufgrund der Komplexität des Themas an dieser Stelle nicht eingehend behandelt werden.

Um die Folgeerkrankungen der Fehl- und Mangelernährung einzudämmen, braucht es internationale Richtlinien auf Basis medizinischer Empfehlungen, wie sie bereits teilweise bestehen, die im nationalen Recht und der medizinischen Praxis Anwendung finden können. Auch muss die WHO die Umsetzung der Richtlinien überprüfen. Die Mitgliedsstaaten der WHO müssen für nachhaltige Lösungen wie den Ausbau der Gesundheitssysteme zusammenarbeiten. Dabei müssen verschiedene Akteure wie lokale Gruppen sowie nationale und internationale Organisationen mit eingebunden werden. Ebenfalls spielen Nichtregierungsorganisationen wie die Welthungerhilfe oder Ärzte ohne Grenzen eine Rolle, die bei Hungerepidemien helfen und langfristige Lösungen für Fehl- und Mangelernährung suchen.

Mit der beratenden Expert*innengruppe für Ernährungsrichtlinien (Nutrition Guidance Advisory Group, NUGAG) wurde ein internationales Forum aus Ernährungswissenschaftler*innen geschaffen, die sich zum Thema der Fehl- und Mangelernährung austauschen und Entscheidungsfindungen in der WHO beraten. Sie überwachen, dass Richtlinien und Resolutionen den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen.

Bei Akutmaßnahmen muss den verwundbarsten Teilen einer Gesellschaft – Säuglinge und Kinder, Schwangere und Stillende, alte Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen – besondere Aufmerksamkeit zukommen. Die WHO hat ein 8-Punkte-Programm für den Umgang mit extremem Hunger bei Kindern aufgesetzt, an dem sich Krankenhäuser, Ärzt*innen und Versorgungseinrichtungen orientieren. Die Mitgliedsstaaten der WHO sollen dieses Programm in ihren nationalen Gesetzgebungen anwenden. Häufig fehlt es aber vor Ort an der nötigen Ausstattung, Infrastruktur und Ausbildung des medizinischen Personals. Neben der akuten Notfallversorgung sind in vielen Fällen Rehabilitationszentren zur weiteren Versorgung sinnvoll. In diesen Zentren können die Kinder, die nicht mehr lebensbedrohlich erkrankt sind, weiterhin medizinisch betreut werden.

Die WHO hat ebenfalls mehrere Programme zur Bekämpfung der Adipositas gestartet. Mit dem “Acceleration plan to support Member States in implementing the recommendations for the prevention and management of obesity over the life course” (Beschleunigungsplan um Mitglieder dabei zu unterstützen, die WHO-Empfehlungen zur Prävention und Behandlung der Adipositas in jedem Alter umzusetzen) sollen die Mitgliedsstaaten der WHO darin unterstützt werden, Empfehlungen der WHO in einem nationalen Kontext umzusetzen.

7. Hinweise zur Recherche

Um sich auf die Diskussion vorzubereiten, sollten Sie die Länderprofile Ihres Staates auf den Webseiten der FAO und des Global Health Observatory vertraut machen, um einen ersten Eindruck über die Ernährungssituation in Ihrem Staat zu erhalten. Ebenfalls sollten Sie sich mit dem Zustand des Gesundssystems in Ihrem Staat auskennen und inwieweit WHO-Richtlinien bereits umgesetzt werden konnten. Finden Sie heraus, welche internationalen und Nichtregierungsorganisationen in Ihrem Staat eventuell aktiv sind, oder ob Ihr Staat mit anderen Staaten kooperiert und Hilfe etwa bei der medizinischen Versorgungslage leistet. So können Sie die dringendsten Probleme für Ihren Staat herauszuarbeiten, aber auch welche Lösungsansätze bereits gut funktionieren. Sie sollten aktuelle Krisensituationen, die die Versorgungslage beeinflussen könnten, in Ihrem und anderen Staaten bis zur Konferenz beobachten.

Informieren Sie sich auf den Webseiten der WHO, des deutschen Gesundheitsministeriums, von Nichtregierungsorganisationen wie der Welthungerhilfe oder anderen vergleichbaren Organisationen über verschiedene oben erwähnte Krankheitsbilder, ihre Häufigkeit und bestehende Behandlungskonzepte. In der e-Library of Evidence for Nutrition Actions (eLENA) sind Richtlinien für viele verschiedene Folgen von Fehl- und Mangelernährung verzeichnet. Diese können Ihnen einen guten Überblick über die verschiedenen Probleme und Lösungen bieten. In den Literaturhinweisen sind stets, wenn vorhanden, die deutschen Versionen der Webseiten internationaler Organisationen angegeben. Wir möchten Sie jedoch ermuntern, auch auf den englischen Webseiten zu recherchieren, da diese meist sehr viel ausführlicher und umfangreicher sind. Das Gremienteam der WHO steht Ihnen jederzeit für Fragen bezüglich der inhaltlichen Arbeit und dem Schreibprozess zur Verfügung.

 

Lexikon

Gescheiterte Staaten: sog. gescheiterte Staaten können grundlegende Aufgaben des Staates, wie den Schutz und die Versorgung ihrer Bevölkerung nicht mehr gewährleisten. Auch die Stabilität der Staatsgewalt ist sehr bedroht.

Industrienationen: meint in der Wirtschaftswissenschaft Länder, deren Einnahmen hauptsächlich aus der Industrie stammen und nicht etwa aus der Landwirtschaft. Dazu gehören beispielsweise die USA, Kanada, Deutschland, Frankreich, Japan.Sie zeichnen sich durch vergleichsweise hohen Wohlstand aus.

Kolonialismus: Politik der Besetzung und Ausbeutung fremder Gebiete v.a. durch europäische Länder ab dem 16. Jahrhundert. Kolonialismus ist durch die territoriale Machtausweitung eines Staates mittels langfristig angelegter militärischer, politischer und/oder wirtschaftlicher Kontrolle über das überfallene Gebiet gekennzeichnet.

Kwashiorkor: (aus einem afrikanischen Dialekt), ist eine Folge von Proteinmangel, häufig wenn eine einseitige Ernährung nur auf Mais, Reis oder Maniok basiert. Dies führt zu Wassereinlagerungen am ganzen Körper (Ödeme) und auch am Bauch (sogenannter Hungerbauch). Vor allem bei ländlicher Bevölkerung und Hungersnögten kommt Kwashiorkor vor. In der Behandlung soll die Dehydrierung und die Unterversorgung mit Calcium und anderen Nährstoffen im Mittelpunkt stehen. Langfristig ist eine ausgewogene Ernährung notwendig zur Verhinderung.

Noma: Bei dieser Erkrankung zersetzt sich das Gewebe des Gesichts, bis Löcher in der Haut, in den Weichteilen und dem Zahnfleisch zu sehen sind. Betroffen sind meist kleine Kinder, besonders in Subsahara-Afrika. Nur etwa 15% der Patient*innen überleben. Noma wird durch eine Vielzahl von Gründen bedingt, darunter Mangelernährung und ansteckende Krankheiten wie Masern, Malaria und HIV. Durch Impfungen gegen Masern und Malaria und eine Verbesserung der hygienischen Zustände und Sicherung der Nahrungsversorgung kann dem entgegengewirkt werden.

Verarbeitete Lebensmittel: sind meist industriell verarbeitet und enthalten oft viele ungesunde Zusatzstoffe. Dazu gehören Fertig- und Tiefkühlgerichte, industriell gefertigtes Brot und viele Wurstwaren.

Verteilungsgerechtigkeiten: bei Verteilungsgerechtigkeiten sind z.B. materielle Güter wie Geld, Nahrungsmittel oder Rohstoffe in einer Gesellschaft so verteilt, dass alle genug haben und einen sicheren Lebensstandard genießen.

Quellenangaben und weiterführende Links

Ärzte ohne Grenzen, 2023, https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/, internationale Nichtregierungsorganisation, die in der Gesundheitsversorgung aktiv ist (Deutsch)

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, SDG 2: kein Hunger, (2023) https://www.bmuv.de/WS5616, Informationen des Bundesministeriums zur Umsetzung von SDG 2 (Deutsch)

Ernährungs- und Landwirtschaftsprogramm, 2023, https://www.fao.org/home/en/, Homepage des Welternährungsprogramms, gut für einen ersten Überblick sowie Recherche zu Ihrem Staat (Englisch)

Global Obesity Observatory, 2023 https://data.worldobesity.org/rankings/?age=c&sex=f, Statistiken zu Übergewicht (Englisch)

Lioba Weingärtner, Hunger und Fehlernährung Ein Überblick über Definitionen und Auswirkungen, 2014 https://www.bpb.de/themen/globalisierung/welternaehrung/178484/hunger-und-fehlernaehrung/, Begriffsdefinitionen und Überblicksartikel (Deutsch)

Welternährungsprogramm, 2023, https://de.wfp.org/, Homepage des Welternährungsprogramms, gut für einen ersten Überblick sowie Recherche zu Ihrem Staat (Deutsch)

Welternährungsprogramm, Was sind die Ursachen von Hunger?, 2017, https://de.wfp.org/stories/was-sind-die-ursachen-von-hunger, Erläuterung der sechs Hauptursachen von Hunger (Deutsch)

Weltgesundheitsorganisation, Die Herausforderung Adipositas und Strategien zu ihrer Bekämpfung in der europäischen Region der WHO, 2007, https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/326534/9789289033879-ger.pdf?sequence=3, Informationen der WHO über die Bekämpfung der Adipositas in Europa (Deutsch)

Weltgesundheitsorganisation, Guideline: updates on the management of severe acute malnutrition in infants and children. World Health Organization 2013, https://iris.who.int/handle/10665/95584, Guidelines der WHO zum Umgang mit schwer mangelernährten Kindern (Englisch)

Weltgesundheitsorganisation, Obesity and Overweight, 2021 https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/obesity-and-overweight, Factsheet der WHO zu Adipositas und Übergewicht (Englisch)

Weltgesundheitsorganisation, Seventy-fifth World Health Assembly Resolutions and Decisions, 2022, https://apps.who.int/gb/or/e/e_wha75r1.html, Resolutionen der WHO aus 2022, u.a. zu kleinen Inselstaaten, Adipositas, oder Ernährung von Mütter, Säuglingen und Kleinkindern (Englisch)

Weltgesundheitsorganisation, E-Library of Evidence for Nutrition Actions (eLena), 2023, https://www.who.int/tools/elena/interventions; Online Datenbank verschiedene Maßnahmen zur Bekämpfung von Fehl- und Mangelernährung und der Folgeerkrankungen (Englisch)

Weltgesundheitsorganisation, The Global Health Observatory, 2023, https://www.who.int/data/gho Statistiken und Gesundheitsdaten aus der ganzen Welt (Englisch)

Weltgesundheitsorganisation, Nutrition Guidance Expert Advisory Group (NUGAG), 2023, https://www.who.int/groups/nutrition-guidance-expert-advisory-group-(nugag), Informationen zur beratenden Expert*innengruppe NUGAG (Englisch)

Miriam Wiemers, Welthunger-Index, 2023 https://www.welthungerhilfe.de/hunger/welthunger-index, Kommentierung des Weltungerindexes von der Welthungerhilfe, einer deutschen Nichregierungorganisation (Deutsch)

Welternährungsprogramm, The State of Food Security and Nutrition in the World, 2023, https://www.fao.org/documents/card/en/c/cc3017en, Zusammentragung von Statistiken über die weltweite Ernährungslage (Englisch)

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