forum Gewährleistung nachhaltiger Landnutzung

Einführung in das Thema

  1. Kurzzusammenfassung
    Rund ein Viertel aller menschengemachten Treibhausgasemissionen sind auf die Landwirtschaft, Forstwirtschaft und weitere Landnutzungen zurückzuführen. Herausforderungen im Bereich der Landnutzung umfassen die Bodendegradation, die Abholzung und der fortschreitende Rückgang der Artenvielfalt. Um die Versorgung der stetig wachsenden Weltbevölkerung auch zukünftig sicherstellen zu können, bedarf es global einer nachhaltigen Landnutzung. In einem direkten Zusammenhang hiermit steht das Ziel 15 (Leben an Land) der von den Vereinten Nationen (UN) festgelegten Zielen zur nachhaltigen Entwicklung. Auch in weiteren Rahmenvereinbarungen unterschiedlicher UN-Konventionen wurde diese Thematik bearbeitet und Ziele definiert.
    Die Einhaltung der definierten Zielvorgaben erweist sich jedoch als schwierig, so wurde etwa das Ziel zur Aufhaltung des Biodiversitätsverlustes verfehlt, ebenso steigt der Waldverlust weiterhin stetig an.
    Um die Staaten bei der zukünftigen Erreichung der Ziele zu unterstützen, wurden von den Vereinten Nationen verschiedene Programme initiiert. Diese bieten beispielsweise Lösungsansätze für Finanzierungsmaßnahmen bei der Umstellung auf eine nachhaltige Landnutzung, gleichzeitig werden auch strategische und technische Hilfen geleistet sowie Bildungsangebote geschaffen.
    Derartige Lösungsansätze sind vor allem für weniger entwickelte Länder von hoher Bedeutung, da eine Anpassung an den Klimawandel aufgrund des geringen Einkommensniveaus für sie besonders herausfordernd ist, während sie im Gegensatz zu den Industrienationen die geringste Verantwortung für die Klimakrise tragen.

 

  1. Punkte zur Diskussion 
  • Die reichsten Länder sind die größten Emittenten von Treibhausgasen und Verursacher von Klimaschäden in der Landnutzung. Wie kann eine faire Bewältigung der beschriebenen Probleme erreicht werden, in denen die höhere Verantwortung der Industrienationen berücksichtigt wird?
  • Wie kann eine nachhaltigere Landnutzung erreicht werden, ohne, dass in der Landwirtschaft arbeitende Menschen in weniger entwickelten Ländern ihre Existenzgrundlage verlieren, wenn der Anbau von hauptsächlich für den Export bestimmten Produkten in Monokulturen, wie etwa Palmöl oder Soja, reduziert wird?
  • Wie können neben den Staaten auch verstärkt Unternehmen, NGOs und Privatpersonen in die Bewältigung der Probleme in der Landnutzung involviert werden?
  • Welche Anreize können geschaffen werden, um die Umstellung auf eine nachhaltigere Landnutzung auch wirtschaftlich vorteilhaft zu gestalten?

 

  1. Einleitung

Die Bekämpfung der Klimakrise gehört zu einer der wichtigsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Landwirtschaft, Forstwirtschaft und weitere Formen der Landnutzung tragen dabei zu rund einem Viertel der jährlichen Gesamtemissionen bei. In einem 2019 veröffentlichten Bericht des Weltklimarats (engl.: Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) heißt es, dass es zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C einer nachhaltigen Landnutzung bedarf. Ohne diese kann das Pariser Klimaabkommen folglich nicht eingehalten werden. Eine steigende Weltbevölkerung, die auf fast 10 Milliarden bis 2050 geschätzt wird und versorgt werden muss, verschärft die Problematik noch mehr. Folglich stehen wir vor der großen Aufgabe, ausreichend Nahrungsmittel bereitzustellen, die Treibhausgasemissionen zu verringern, Kohlenstoff in Ökosystemen zu speichern und dem Verlust der Artenvielfalt entgegenzuwirken. In diesem Spannungsfeld bewegt sich nachhaltige Landnutzung.

 

  1. Hintergrund und Grundsätzliches

Landsysteme bilden die existentielle Grundlage für uns Menschen und unser Wohlergehen. Wir benötigen Sie für die Bereitstellung von Lebensraum, Nahrung, Trinkwasser und von Rohstoffen. Seit dem 18. Jahrhundert haben die Geschwindigkeit und das Ausmaß der Landnutzungsänderung aufgrund des starken Bevölkerungswachstums und der veränderten Landwirtschaftsmethoden erheblich zugenommen. Daher sind mittlerweile mehr als 70 % der weltweiten eisfreien Landfläche direkt von menschlicher Nutzung beeinflusst. Gleichzeitig nimmt Land eine Schlüsselrolle im Klimasystem ein. Denn Landnutzungsaktivitäten können sowohl zum Ausstoß von Treibhausgasen in die Atmosphäre als auch zum Entzug dieser führen. Im Zuge des Klimawandels ist Landnutzung somit ein wesentlicher Teil des Problems, jedoch auch ein zentraler Teil der Lösung zur Eindämmung der Auswirkungen. Derzeit ist die globale Landnutzung nicht nachhaltig. Mit dem stetigen Anstieg der Weltbevölkerung und der wirtschaftlichen Entwicklung nehmen die Anforderungen an die Landnutzungssysteme weiter zu. Laut einem Bericht des IPCCs aus dem Jahr 2019 sind rund ein Viertel aller menschengemachten Treibhausgasemissionen auf die Landwirtschaft, Forstwirtschaft und weitere Landnutzungen zurückzuführen. Zwischen 2007-2016 waren dies ungefähr 13 % der Kohlenstoffdioxid- (CO2), 44 % der Methan- (CH4) und 81 % der Lachgasemissionen (N2O).

Die Basis für eine ertragreiche Landwirtschaft und somit eine der bedeutendsten natürlichen Ressourcen ist der Boden. Jedoch gehört der Agrarsektor zum Hauptverursacher der sogenannten Bodendegradation. Im Zuge dieser werden die Böden so stark geschädigt, dass diese die ökologischen und ökonomischen Funktionen (z. B. Speicherung von CO2 und Bereitstellung von Nahrungsmitteln) nur noch in geringem Ausmaß oder gar nicht mehr erbringen können. Menschengemachte Bodendegradation entsteht insbesondere durch einseitigen Anbau, falsche Bewässerung, dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, intensive Bebauung und übermäßige Nutzung. Sie ist ein allgegenwärtiges, systemisches Phänomen und tritt in allen Teilen der Welt auf. Ein Bericht des Weltbiodiversitätsrats (engl. Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services, IPBES) aus dem Jahr 2018 besagt, dass die fortschreitende Degradation der Böden durch menschliche Aktivitäten die Gesundheit von mindestens 3,2 Mrd. Menschen bedroht, für einen Rückgang der Biodiversität von jährlich bis zu 10 % verantwortlich ist und das sechste große Massensterben bevorstehen könnte. Denn auch 25 % der Tier- und Pflanzenarten sind durch die Bodendegradation vom Aussterben bedroht. Die Degradation kann dabei unterschiedlich stark ausfallen und verschiedene Formen annehmen. Wüsten breiten sich aus und dringen in gemäßigte Breiten ein, Permafrostböden tauen auf und setzen große Mengen an Methan und weiteren Treibhausgasen frei, was zu einem rascheren und stärkeren Temperaturanstieg führt. Zunehmend sind Dürren, Ernteausfälle und Waldbrände die Folge. Auch intakte Waldökosysteme geraten durch Abholzung und Brandrodung aus dem Gleichgewicht. Die Entwässerung von Mooren und Torfabbau für landwirtschaftliche Zwecke zählen zudem zu den Hotspots für Treibhausgase.

Angesichts des prognostizierten Anstiegs der Weltbevölkerung auf fast 10 Milliarden Menschen bis 2050 wird die Nahrungsmittelproduktion erheblich gesteigert werden müssen.

Im Kampf gegen die Klimakrise ist eine nachhaltige Landnutzung somit essenziell.

Nachhaltiges Landmanagement (engl.: Sustainable Land Management, SLM), umfasst die Nutzung und Verwaltung von Landressourcen unter Wahrung ihres langfristigen Produktionspotentials und ihrer ökologischen Funktionen. Darunter fallen insbesondere Ackerflächen, Wälder, Weiden und Plantagen sowie Siedlungen und Infrastruktur. SLM erfolgt dabei grundsätzlich unter Einbeziehung verschiedener Interessensgruppen, wie Landwirt*innen, technischer Expert*innen und politischer Entscheidungsträger*innen.

Die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (engl.: United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) betont, dass eine nachhaltige Landnutzung einen großen Beitrag zur Abschwächung der Auswirkungen der Klimakrise leisten kann. Zudem weisen sie darauf hin, dass es im Bereich der Landnutzung gezielte Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel geben muss, um die weltweite Nahrungsversorgung sicherstellen zu können.

  1. Aktuelles

Mit der Agenda 2030 hat die Generalversammlung der UN im Jahr 2015 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (engl.: Sustainable Development Goals, SDGs) definiert. Dabei steht das Ziel 15 (Leben an Land) im direkten Zusammenhang mit nachhaltiger Landnutzung. Landökosysteme sollen geschützt sowie wiederhergestellt werden und ihre nachhaltige Nutzung soll gefördert werden. Wälder sollen nachhaltig bewirtschaftet, Wüstenbildung bekämpft und Bodendegradation beendet sowie umgekehrt werden. Das Ziel und die Thematik sind jedoch auch indirekt mit anderen SDGs verknüpft, wie beispielsweise Ziele 2 (Ernährung weltweit sichern) oder 13 (weltweit Klimaschutz umsetzen).

Im Jahr 1992 haben die Vereinten Nationen zum Schutz der biologischen Vielfalt die Biodiversitätskonvention (engl.: Convention on Biological Diversity, CBD) beschlossen, die mittlerweile von 196 Vertragsparteien unterzeichnet wurde (Stand: Februar 2021). Bei der Biodiversitätskonvention 2010 wurden die Aichi-Ziele definiert, die bis 2020 erreicht werden sollten. Da laut dem 5. Bericht der CBD (engl.: Global Biodiversity Outlook 5, GBO-5) keines der Aichi-Ziele vollständig erfüllt wurde, soll auf der 15. Konferenz der CBD im Herbst 2021 und Frühling 2022 der nachfolgende Rahmen vereinbart werden.

Die Vereinten Nationen beschlossen zudem 1994 die Konvention zur Bekämpfung der Wüstenbildung (engl. Convention to Combat Desertification, UNCCD). In der neuen Rahmenvereinbarung UNCCD 2018-2030 verpflichten sich die 197 teilnehmenden Länder, die voranschreitende Landdegradation und Wüstenbildung zu bekämpfen. Sowohl die Ziele der UNCCD als auch die der CBD hängen eng mit der Agenda 2030 und den SDGs zusammen.

 

  1. Probleme und Lösungsansätze

Aus dem SDG-Bericht 2021 geht hervor, dass die Welt ihr Ziel für 2020 zur Aufhaltung des Biodiversitätsverlust, verfehlt hat. Die Weltnaturschutzunion (engl.: International Union for Conservation of Nature, IUCN) überwacht mit dem Rote-Liste-Index das allgemeine Aussterberisiko für verschiedene Arten. Mehr als ein Viertel der überwachten Arten sind laut diesem Index bedroht auszusterben. Zudem ist die Ausweisung der Schutzgebiete für die Biodiversität weiter ins Stocken geraten. Mehr als 50 % der für den Erhalt der Biodiversität essentiellen Gebiete gelten nicht als Schutzgebiete. Bei der nachhaltigen Bewirtschaftung von Wäldern konnten laut SDG-Bericht (Stand: 2021) im Zeitraum 2010-2020 im Vergleich mit 2000-2010 Fortschritte erzielt werden. Trotzdem breitet sich der weltweite Waldverlust durch Entwaldung und Umwandlung von Waldgebieten in Agrarland stetig weiter aus. Besonders in den Tropen werden Wälder gerodet und durch Plantagen ersetzt, auf denen in Monokulturen beispielsweise Soja angebaut wird. Das Soja wird, insbesondere von den Industrienationen, zu 80 % als Futtermittel für die Massentierhaltung genutzt. Die dadurch entstehenden lokalen Probleme (u.A. Verdrängung indigener Völker oder Verringerung der Bodenqualität) treffen damit vor allem die Länder, in denen der Anbau, jedoch nicht der Konsum stattfindet.

Als weiteres Problem wird in dem SDG Bericht die Ausbreitung invasiver gebietsfremder Arten gesehen, was das Problem des Artensterbens noch weiter verschärft. Darunter fallen Tiere, Pflanzen oder andere Organismen, die sich, durch absichtliche oder unbeabsichtigte menschliche Handlungen, in fremden Ökosystemen ausbreiten. Zwar hat ein Großteil der Länder auf der Welt Rechtsvorschriften zur Eindämmung dieser verfasst, jedoch wenden nur knapp über die Hälfte finanzielle Mittel aus eigenem Haushalt dafür auf, lediglich 37 % nahmen globale Finanzierungshilfen in Anspruch.

Die Finanzierung stellt im Bereich der nachhaltigen Landnutzung ein generelles Problem dar. Denn obwohl die derzeitige Nutzung von Land fast 30 % der globalen Emissionen verursachen fließen nur 3 % der öffentlichen Klimafinanzierung in diesen Bereich. Daher hat das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (engl.: United Nations Environment Programme, UNEP) als Antwort auf diese Herausforderung im Jahr 2018 ein Programm zur Finanzierung nachhaltiger Landnutzung (engl.: Land Use Finance Programme) eingeführt. Dieses hat das Ziel, neben der öffentlichen auch proaktiv private Finanzierungsmaßnahmen zu erschließen und zu erhöhen. Dabei arbeitet die UNEP direkt mit Privatunternehmen aus der Agrar- und Finanzbranche zusammen, um die Mitgliedstaaten bei der Umstellung auf eine nachhaltige Landnutzung zu unterstützen.

Im Jahr 2008 bildeten das UNEP und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (engl.: United Nations Development Programme, UNDP) zusammen mit der Landwirtschaftsorganisation (engl.: Food and Agriculture Organization of the United Nations, FAO) ein Programm zur Verringerung von Emissionen aus Entwaldung und Waldschädigung - das sogenannte UN-REDD-Programm (UN Programme on Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation). Mit diesem Programm werden Länder mit großem natürlichen Waldvorkommen dabei unterstützt, die notwendigen technischen Kapazitäten zu entwickeln und umzusetzen, um den Schutz ihrer Wälder sicherstellen zu können. Dadurch wird es den Staaten erleichtert, die Voraussetzungen für Kompensationszahlungen zu erfüllen, die für messbare Emissionsreduzierungen bereitgestellt werden. Diese Anreize sind für viele Länder notwendig, da die Abholzung oftmals einen großen Wirtschaftsfaktor darstellt, der ausgeglichen werden muss.

Um nachhaltige Landnutzung in den Mitgliedsländern umzusetzen, führt auch die FAO unterschiedliche Programme und Projekte durch. In diesen werden strategische Planungen von Landressourcen durchgeführt oder technische Beratung bei der Umstellung auf nachhaltige Landnutzungsmethoden und -instrumente geleistet, die auch Bildungsangebote mit einschließen. Derartige Lösungsansätze sind besonders für weniger entwickelte Länder von hoher Bedeutung, da eine Anpassung an den Klimawandel aufgrund des geringen Einkommensniveaus für sie besonders herausfordernd ist. Obwohl die Länder im Vergleich zu den Industrienationen die geringste Verantwortung für den Klimawandel tragen, sind sie durch ihre geografische Lage und ihre Abhängigkeit von klimaempfindlichen Wirtschaftsbereichen, wie Landwirtschaft und Fischerei, besonders von dessen Auswirkungen betroffen. In einem im September 2020 veröffentlichten Bericht von Oxfam wurden die CO2-Emissionen nach Einkommensgruppen quantifiziert. Dem Bericht zufolge sind die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung für sieben Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich, während alleine das reichste Prozent 15 Prozent der CO2-Emissionen verursacht.

 

  1. Hinweise zur Recherche

Zur Recherche empfiehlt es sich, direkte Quellen der UN zu verwenden. Auf den Internetseiten der unterschiedlichen UN Programme, die sich mit dem Thema beschäftigen (z.B. UNEP, UN-REDD, CBD, FAO) finden sich viele Informationen zu der Thematik. Zudem liefert der IPCC Sonderbericht “Klimawandel und Landsysteme” aktuelle Zahlen und Fakten. Außerdem gibt es auch auf den Internetseiten von Nicht-Regierungsorganisationen (Welthungerhilfe, Oxfam, WWF) weiterführende Informationen und Bewertungen der Thematik. Um weitere wissenschaftliche Quellen zu finden, bietet sich Google Scholar an. Im Allgemeinen sind viele der Quellen auf Englisch. Ein hilfreiches Übersetzungstool ist https://www.deepl.com/translator.

  1. Lexikon

Biodiversität:
Biodiversität oder auch biologische Vielfalt umfasst die Vielfalt der Ökosysteme, der genetischen Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt der Lebensräume.

Bodendegradation:

Bodendegradation bezeichnet eine Schädigung des Bodens, die zur verminderten Erfüllung seiner ökologischen und ökonomischen Funktionen führt.

Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (engl.: United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC):

Die Klimarahmenkonvention wurde 1992 verabschiedet. Ihr Ziel ist es, zu verhindern, dass das Klimasystem von Menschen gefährlich gestört wird. Das Sekretariat sitzt in Bonn. Alle Staaten, die Mitglied der Klimarahmenkonvention sind, treffen sich jährlich zur sogenannten Conference of the Parties (COP).

Weltklimarat (engl.: Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC):

Der Weltklimarat ist eine Organisation, in der sich Wissenschaftler*innen zusammentun, um Forschung zum Klimawandel für Entscheidungsträger*innen aufzubereiten, ohne dabei jedoch Handlungsempfehlungen auszusprechen.

Pariser Klimaabkommen:

Das Pariser Klimaabkommen wurde 2015 auf der COP21 in Paris verabschiedet und inzwischen von allen 195 Parteien der UNFCCC unterzeichnet. Es legt das Ziel fest, die menschengemachte Erderwärmung auf möglichst 1,5°C, jedoch maximal 2°C, zu begrenzen.

Permafrostboden:

Als Permafrostboden wird ein Untergrund bezeichnet, dessen Temperatur über mindestens zwei Jahre durchgehend bei 0°C oder weniger liegt.

 

  1. Quellenangaben und weiterführende Links

BMZ, Bodendegradation, 2021, https://www.bmz.de/de/service/lexikon/bodendegradation-14120

Bundesamt für Naturschutz, Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt, 20.03.2021, https://www.bfn.de/themen/biologische-vielfalt/uebereinkommen-ueber-die-biologische-vielfalt-cbd.html

CBD, Preparations for the Post-2020 Biodiversity Framework, 2021, https://www.cbd.int/conferences/post2020

Europäisches Parlament, Bericht über die Auswirkungen des Klimawandels auf schutz-bedürftige Bevölkerungsgruppen in den Entwicklungsländern, 07.04.2021, https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/A-9-2021-0115_DE.html

FAO, Sustainable Land Management, 2021, http://www.fao.org/land-water/land/sustainable-land-management/en/

FAO, Land assessment and impacts, 2021, http://www.fao.org/land-water/land/land-assessment/en/

FAO, Land governance and planning, 2021, http://www.fao.org/land-water/land/land-governance/en/

FAO, Restoring degraded lands, 2021, http://www.fao.org/land-water/land/ldn/en/

IPBES (2018): The IPBES assessment report on land degradation and restoration. Montanarella, L., Scholes, R., and Brainich, A. (eds.). Secretariat of the Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services, Bonn, Germany. 744 pages. https://doi.org/10.5281/zenodo.3237392

IPCC (2018): Global Warming of 1.5°C.An IPCC Special Report on the impacts of global warming of 1.5°C above pre-industrial levels and related global greenhouse gas emission pathways, in the context of strengthening the global response to the threat of climate change, sustainable development, and efforts to eradicate poverty [Masson-Delmotte, V., P. Zhai, H.-O. Pörtner, D. Roberts, J. Skea, P.R. Shukla, A. Pirani, W. Moufouma-Okia, C. Péan, R. Pidcock, S. Connors, J.B.R. Matthews, Y. Chen, X. Zhou, M.I. Gomis, E. Lonnoy, T. May-cock, M. Tignor, and T. Waterfield (eds.)]. In Press.

IPCC (2019): Climate Change and Land: an IPCC special report on climate change, desertification, land degradation, sustainable land management, food security, and greenhouse gas fluxes in terrestrial ecosystems [P.R. Shukla, J. Skea, E. Calvo Buendia, V. Masson-Delmotte, H.-O. Pörtner, D. C. Roberts, P. Zhai, R. Slade, S. Connors, R. van Diemen, M. Ferrat, E. Haughey, S. Luz, S. Neogi, M. Pathak, J. Petzold, J. Portugal Pereira, P. Vyas, E. Huntley, K. Kissick, M. Belkacemi, J. Malley, (eds.)], IPCC Secretariat, Geneva, Switzerland. ; Deutsche Übersetzung und Zusammenfassung: Klimawandel und Landsysteme, 2019, https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2020/07/SRCCL-SPM_de_barrierefrei.pdf

Lexikon der Nachhaltigkeit, UN REDD Programm, 10.09.2013, https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/un_redd_programme_1447.htm

NABU, Was hat die Landwirtschaft mit dem Klima zu tun? Forderungen an die Landwirtschaft für mehr Klimaschutz, https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/landwirtschaft/klimaschutz/25508.html

National Geographic, Brasilien: Immer mehr Attacken auf indigene Völker im Amazonas-Regenwald, 12.07.2021, https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2021/07/brasilien-immer-mehr-attacken-auf-indigene-voelker-im-amazonas-regenwald

OECD (2020), Towards Sustainable Land Use: Aligning Biodiversity, Climate and Food Policies, OECD Publishing, Paris, https://doi.org/10.1787/3809b6a1-en

Oxfam, Confronting Carbin Inequality, 21.09.2021, https://www.oxfam.de/system/files/documents/media_brief_-_english_-_confronting_carbon_inequality_-_embargoed_21_september_2020.pdf

Umweltbundesamt, Bedeutung von Landnnutzung und Forstwirtschaft, 21.06.2021, https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland/emissionen-der-landnutzung-aenderung#bedeutung-von-landnutzung-und-forstwirtschaft

Umweltbundesamt, Biodiversität, 06.06.2014,

https://www.umweltbundesamt.de/das-uba/was-wir-tun/forschen/umwelt-beobachten/biodiversitaet

Umweltbundesamt, Glossar Permafrost, 09.04.2019, https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/p?tag=Permafrost#alphabar

Umweltbundesamt, Ressourceneffiziente Landnutzung – Weg zu einem Global Sustainable Lan Use Standard (GLOBALANDS), 2015, https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_82_2015_kurz_ressourceneffiziente_landnutzung.pdf

UN, Ziele für Nachhaltige Entwicklung - Bericht, 2021,

https://www.un.org/depts/german/millennium/SDG%20Bericht%202021.pdf

UN-REDD, About REDD+, 12.05.2021, https://www.unredd.net/about/what-is-redd-plus.html

UN-REDD, Our Work, 2019, https://www.un-redd.org/how-we-work-1

UNCCD About the Convention, 2021, https://www.unccd.int/convention/about-convention

UNEP, Financing Sustainable Land Use for People and Planet, 2019, https://www.unep.org/resources/publication/financing-sustainable-land-use-people-and-planet

UNEP, First Draft of the Post-2020 Global Biodiversity Framework, 05.07.2021, https://www.cbd.int/doc/c/abb5/591f/2e46096d3f0330b08ce87a45/wg2020-03-03-en.pdf

UNEP, Global Biodiversity Outlook 5, 2020, https://www.cbd.int/gbo/gbo5/publication/gbo-5-spm-en.pdf

UNEP, Why Financing sustainable land use matters, 2021, https://www.unep.org/explore-topics/forests/what-we-do/financing-sustainable-land-use/why-financing-sustainable-land-use?_ga=2.139897979.958847030.1631115883-1700437620.1631115883

WWF, Regenwald verschwindet für Steaks und Papier, 19.05.2020, https://www.wwf.de/themen-projekte/waelder/waldvernichtung/umwandlung-in-nutzflaechen

 

 

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